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Erweiterung Linie 1Bahnsteige in Kalk müssen nicht verlängert werden

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Eine Bahn der Linie 1 an einer Haltestelle, deren Wände Graffities zieren.

Ein Fahrzeug der Linie 1 an der Stadtbahnhaltestelle Fankfurter Straße mit Graffities der Mittwochsmaler

Das geplante Ausbauen der Linien 1 und 9 in Kalk wird die Verkehrskapazität nur um 25 Prozent erhöhen.

Für die September-Sitzung der Bezirksvertretung Kalk hat die Verwaltung bereits jetzt einige Fragen von Heinz Peter Fischer (Die Linke) beantwortet. Es geht um die geplante Verlängerung der Bahnen der Linie 1 von zwei auf drei Fahrzeuge.

Die Linie 1 verkehrt im Stadtbezirk genauso wie die Linie 9. Die Verwaltung hat gerechnet und behauptet, die Kapazitäten auf den Linien 1 und 9 würden um 33 Prozent steigen.

Dieser Irrtum lässt sich vielleicht mit Wunschdenken erklären. Wenn künftig fünf statt bislang vier Fahrzeuge unterwegs sind (drei Fahrzeuge auf Linie 1, zwei Fahrzeuge auf Linie 9), entspricht das einer Erhöhung der Fahrgastzahlen um maximal 25 Prozent, wenn alle Wagen voll sind. In ein Fahrzeug passen 188 Menschen, in einen Doppelzug 376, bei drei Fahrzeugen können 564 Personen befördert werden. Maximal.

Eine Sorge konnte die Verwaltung Fischer nehmen. „Die Bahnsteige der bestehenden unterirdischen Haltestellen sind für den Einsatz von 90-Meter-Bahnen ausreichend dimensioniert und müssen nicht verlängert werden.“

Zusätzliche Schranken an Stellen, an denen die 90-Meter-Bahnen Bahnen Straßen queren, wird es nicht geben. „Zusätzliche technische Sicherheitsmaßnahmen zu den bestehenden Anlagen sind nicht geplant“, heißt es.

Auch die Wartezeiten vor den Schranken werden von der Verlängerung der Bahnen nicht wesentlich ausgeweitet. Quert die verlängerte Bahn mit 20 Kilometer pro Stunde die Straße, bleibt die Schranke fünf Sekunden länger unten als im Moment. Quert die Bahn mit 50 Kilometern pro Stunde, wartet man zwei Sekunden länger.