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Niedlicher NachwuchsJunge Erdmännchen erkunden den Kölner Zoo

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Einer der vier Jungtiere im Kölner Zoo

Einer der vier Jungtiere im Kölner Zoo

Die Jungtiere von Clan-Chefin „Babetje“ erobern das Gehege und die Kölner Herzen der Zoobesucher im Sturm.

Das knapp anderthalb Monate junge und noch namenlose Erdmännchen hat sich das Verhalten seiner erwachsenen Mitbewohner bereits gut angeeignet. So wie der sogenannte Wächter, der Ausschau nach Feinden hält, streckt sich das Junge auf den Hinterpfoten Richtung Himmel und beobachtet die vielen neugierigen Menschen, die in das Gehege blicken. Das sieht allerdings noch deutlich unbeholfener aus als bei den Älteren.

Als der Nachwuchs seinen Kopf einmal zu schwungvoll in die andere Richtung dreht, verliert er plötzlich das Gleichgewicht und plumpst verdutzt guckend aufs Hinterteil. Bereits Anfang Mai hatte das dominante Weibchen, die Clan-Chefin „Babetje“, vier Jungtiere in einer selbst gegrabenen Höhle zur Welt gebracht. Das Rudel besteht jetzt aus 22 Tieren. Vier Junge sind eine Besonderheit, da im Zoo normalerweise nur mit zwei bis drei Tieren pro Wurf gerechnet wird.

Deutlich schlechter sah es noch in den 1990er-Jahren aus: „Aufgrund nicht artgerechter Haltung und viel zu kleinen Rudeln war es eine Setenheit, wenn überhaupt einmal Nachwuchs zur Welt kam“, erklärt Pflegerin Stefanie Hempel.(ofi)