In den kommenden Jahren sollen die Streckenrekorde in Köln angegriffen werden. Neben dem deustchen Nachwuchs soll künftig stärker auf starke Siegzeiten geachtet werden.
Interview mit Köls Marathon-Chef Markus Frisch„Wir wollen internationalen Spitzensport“
In den kommenden Jahren ist ein neuer Streckenrekord (Männer derzeit 2.07.37 Stunden) das Ziel. Wie soll das gelingen?
Wir brauchen ein starkes Feld, das möglichst lange als Spitzengruppe zusammenbleiben kann. Für das kommende Jahr wollen wir zehn Frauen und zehn Männer an den Start bringen, die mit Tempomachern unterwegs sind. Dann wird es ein richtiges Rennen. Für das Image der Veranstaltung wäre es ein Schritt nach vorne, wenn wir internationalen Spitzensport anbieten könnten.
Der Laufboom kam überraschend. Eine Herausforderung?
Ich gehe davon aus, dass die Laufbegeisterung anhält und die Meldezahlen im kommenden Jahr wieder ähnlich hoch sein werden. Was die Kapazität der Veranstaltung angeht, sind wir zumindest beim Halbmarathon aber am Limit.
Sie haben in diesem Jahr mit neuer Logistik und geänderter Wegeführung im Zielbereich auf den Melderekord reagiert. Sind Sie zufrieden?
Es war voll, aber das Feld war immer in Bewegung und es konnten alle versorgt werden. Insofern war es richtig, die Wegeführung leicht zu ändern.
Gab es besondere Momente?
Morgens um 6.30 Uhr bin ich über die Hohenzollernbrücke gegangen, der Dom wurde von der Sonne angestrahlt. Und dann stehen da Tausende dampfende Menschen am Start und sind später stolz auf ihre Leistung.