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In Kölns MessecityDas bietet das neuste Motel-One in Köln

Lesezeit 3 Minuten
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Köln – Wenn die Gäste sich wie zu Hause fühlen – und das nicht bloß auf ihren Zimmern, sondern im gesamten Haus, dann hat ein Hotel laut Axel Viehöfer beim Innendesign wohl alles richtig gemacht. Und genau so eine Wohlfühloase, davon ist der Hotelmanager überzeugt, ist seinem Arbeitgeber, der Hotelkette Motel One, an deren neuesten Standort gelungen.

Bereits Mitte Mai hat das Haus an der Hans-Imhoff-Straße 3 in Deutz in direkter Nachbarschaft zur Messe eröffnet. Weil eine geplante Feierlichkeit nun aufgrund der pandemischen Entwicklung abgesagt werden musste, hat Viehöfer stattdessen zu kleineren Führungen durch das Haus geladen.

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Die Einschätzung des NRW-Regional-Managers, dass die Gäste sich in dem Haus im Herzen der neu entstehenden Messecity (siehe Infokasten) wie zu Hause fühlten, wird spätestens in der Lounge bestätigt, die mit Sideboards und Textiltapeten mit Mustern vom Stil der 50er- und 60er-Jahre geprägt ist.

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Eine Wohnzimmeratmosphäre kommt da schnell auf, auch der grüne und geräumige Innenhof lädt dank vieler Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein – zumal selbst dort vom Lärm des angrenzenden Bahnhofs dank geschickter Abschirmung kaum etwas zu hören ist.

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Stilistisch dreht sich in der Lounge wie auch im gesamten Hotel alles um das Thema Medien, insbesondere die Geschichte des Fernsehers wird aufgegriffen und stilvoll in das Gesamterscheinungsbild eingearbeitet. Die Rückwand der rund um die Uhr – und nicht nur für Hotelgäste – geöffneten Bar erinnert an das frühere nächtliche Testbild.

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Historische TV-Geräte präsentieren einige Highlights der üppigen Gin-Karte oder zeigen vereinzelt Zusammenfassungen von beliebten Fernsehshows, Quizsendungen und anderen Skurrilitäten der damaligen Zeit.

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Und auch das ein oder andere Originalstück, wie etwa eine alte Filmkamera der Marke „Ross“, lässt sich erblicken. Ebenso wie die Bar ist auch das Frühstücksbuffet (11,50 Euro) für jeden Besucher geöffnet.

Die Messecity

750 Millionen Euro wollen die beiden Projektentwickler Strabag Real Estate und ECE in etwa in der Messecity investieren. Im September 2016 begann der Umbau des früheren Barmer Viertels, das zehn Jahre zuvor abgebrochen wurde, zum neuen Büro- und Hotelquartier. Mitte 2025 sollen die insgesamt sechs Gebäude fertig sein.

Vier der sechs Häuser wurden mittlerweile fertig gebaut. Nach der Zurich-Versicherung, die damit ihren Sitz aus Bonn nach Köln verlegt hatte, folgte der Kautschuk-Hersteller Arlanxeo. Dieser teilt sich eines der Zurich-Häuser mit der Versicherung. Anschließend bezogen die beiden Hotel-Betreiber Adina One und Motel One ihre Häuser. Im Jahr 2017 schließlich hatten die Investoren die Pläne für ein Großkino gekippt, laut Strabag Real Estate „aufgrund komplexer grundstücksspezifischer Rahmenbedingungen“.

2024 soll bis Jahresende ein weiteres Hochhaus stehen und von den Wirtschaftsprüfern und Beratern von KPMG bezogen werden. Das letzte Gebäude namens „Rossio“ folgt im Anschluss. Dort ist noch Platz für neue Mieter. (roe)

Die Idee zu dem Medienkonzept, erklärt Viehöfer, sei durch den Standort entstanden. „Dadurch, dass wir hier auf der Rheinseite RTL und Brainpool haben, aber auch den WDR auf der anderen. Köln ist die Medienhauptstadt Deutschlands, da passte das Konzept sehr gut“, so der Hotelmanager, der seit 15 Jahren bei Motel One angestellt ist und die Kette noch so kennt, wie sie ursprünglich angefangen hatte: als Autobahn-Motel.

Mit der Eröffnung des Hauses an der Messe sei Köln mit vier Hotels nun vollends „das Herz von Motel One in der Region“. Das Unternehmen ist in der Stadt auch am Neumarkt, am Waidmarkt und am Mediapark vertreten. Geschlafen werden kann in dem neuesten Motel One natürlich ebenfalls. Insgesamt stehen 308 Zimmer ab 79 Euro die Nacht (Doppelzimmer gibt es ab 89 Euro) zur Verfügung.

Und keine Sorge: Medial ausgestattet ist jedes Zimmer nicht etwa mit einem Uralt-Röhrengerät, sondern mit einem 43“-Smart-TV und somit ganz am Puls der Zeit.