Er ist das größte und künstlerisch bedeutendste Reliquiar des Mittelalters: Der Dreikönigenschrein im Kölner Dom. Jedes Jahr am 6. Januar wird die trapezförmige Platte an der Vorderseite geöffnet – und hinter einem Gitter werden die Schädel der Heiligen Drei Könige sichtbar. In diesem Jahr aber wird die Dauer der Öffnung ausgeweitet: Künftig ist es bis zum Fest der Taufe des Herrn (dem Sonntag nach dem Dreikönigsfest) möglich, den geöffneten Schrein zu besuchen.

„Die verlängerte Öffnung des Schreins fördert unser Anliegen, den Dom stärker als Ort zu prägen, an dem wir die Heiligen Drei Könige in besonderer Weise verehren“, sagt Domdechant Robert Kleine.

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Im Anschluss an alle Gottesdienste am Dreikönigstag sei es zudem wieder möglich, den Dreikönigenschrein in einer Prozession zu unterschreiten. „Besonders festlich gestaltet werden die beiden Pontifikalämter am Dreikönigstag“, so Kleine. Dem Gottesdienst um 10 Uhr wird Rainer Maria Kardinal Woelki vorstehen, der Heiligen Messe um 18.30 Uhr der Erzbischof von Luxemburg. (EB)