Von der Deutzer Werft aus wollen die Demonstrierenden über die Severinsbrücke ins Linksrheinische ziehen und dann über die Deutzer Brücke wieder zurück. Es ist mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.
Großdemo in KölnRund 15.000 Kurden wollen Samstag durch Köln ziehen
Mit mehreren Hundertschaften ist die Polizei beim geplanten prokurdischen Demonstrationszug im Einsatz. Bereits ab dem frühen Morgen wird die Polizei Straßen und Flächen für die erwartete Anreise der Teilnehmer mit mehreren hundert Bussen im Bereich um die Deutzer Werft sowie einigen Parkplätzen im Bereich der Messe sperren. Während des Aufzugs muss durch die geplante Sperrung der Severins- und Deutzer Brücke sowie der Aufzugsstrecke mit erheblichen Verkehrsstörungen gerechnet werden. Der Aufzugsweg verläuft von der Deutzer Werft zur Severinsbrücke über Filzengraben und Malzmühle zum Heumarkt, von dort aus über die Deutzer Brücke und die Siegburger Straße zurück zur Deutzer Werft
Unter dem Slogan „Freiheit für A. Öcalan“ ist für Samstag eine große Kundgebung in Köln angemeldet worden. Die Polizei will die Versammlung und den anschließenden Demonstrationszug durch Teile der Innenstadt mit einem Großaufgebot begleiten. Laut Polizei werden bereits ab dem frühen Morgen mehrere Hundert Busse im Bereich der Deutzer Werft erwartet, wo die Kundgebung um 10 Uhr starten soll.
In der Vergangenheit hatten ähnliche Kundgebungen für hohe Emotionalität bei in Deutschland lebenden Kurden und Türken ausgelöst. „Wir werden die friedliche Meinungsäußerung in und im Umfeld der Versammlung schützen, uns gleichwohl aber stark aufstellen, um drohende Auseinandersetzungen zwischen Meinungsgegnern konsequent zu unterbinden“, kündigt Polizei-Einsatzleiter Frank Wißbaum an.
Das Ende der Demonstration ist für 18 Uhr geplant. In der Innenstadt ist mit starken Verkehrsbehinderungen zu rechnen, weil auch die beiden zum Demonstrationsweg gehörenden Brücken zeitweise gesperrt werden sollen.