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Gegen Müll und SchmutzEin Masterplan soll Köln künftig sauberer machen

Lesezeit 2 Minuten
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Die Party ist vorbei, der Müll bleibt liegen – das soll sich ändern. 

Köln – Zwei „Masterpläne“ soll die Verwaltung nach Willen des Ratsbündnisses aus Grünen, CDU und Volt erarbeiten: Einerseits zur Sicherheit, andererseits zur Sauberkeit in Köln. Mit Hilfe „externer Expertise“ sollen für die Erstellung der Masterpläne Beteiligungsverfahren entwickelt werden. Alle relevanten „Stakeholder“ in der Stadt sollen an den Masterplänen mitwirken. Als Stakeholder werden Personen oder Gruppen bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf und Ergebnis eines Prozesses haben. Bei diesen Themen also so ziemlich jeder.

Bericht über derzeitige Maßnahmen

Zunächst soll die Verwaltung einen Bericht über die derzeitigen und geplanten Maßnahmen in den beiden Bereichen erstellen. Beide Masterpläne sollen so aufbereitet werden, dass sie einerseits kurzfristig umsetzbare Maßnahmen ausweisen und andererseits Vorhaben darlegen, „die einer detaillierteren Planung und Umsetzung bedürfen“. Spätestens im dritten Quartal 2023 soll die Erstellung der Masterpläne abgeschlossen sein.

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Als „wichtige Bausteine für ein gutes Leben in Köln“ bezeichnete Manfred Richter, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat, das Ansinnen. Man habe bereits mehrere Maßnahmen auf den Weg gebracht, nun müssten diese gebündelt und weiterentwickelt werden. In eine ähnliche Richtung äußerst sich auch Felix Spehl (CDU): „Erstens wollen wir den Flickenteppich in ein ganzheitliches Konzept gießen. Zweitens werden wir die Kölnerinnen und Kölner fragen, welche Maßnahmen sie sich für die Weiterentwicklung der kommunalen Sicherheit und die Verbesserung der Sauberkeit erhoffen.“ Christian Achtelik von Volt bringt neben einem „umfassenden Konzept“ einen weiteren Punkt in die Diskussion ein: Durch mehr öffentliche Toiletten soll sich der Aufenthalt in Kölner Parks und Grünflächen für alle angenehmer gestalten. Alle drei Fraktionen beteuern, „dass wichtige Akteure aus der Stadtgesellschaft in der Planung eingebunden werden“. (two)