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Fridays for FutureTausende ziehen bei Klimastreik durch die Kölner Innenstadt

Lesezeit 1 Minute
Demonstranten versammeln sich in der Komödienstraße vor dem Dom.

Teilnehmer demonstrieren in Köln für Klima-Gerechtigkeit.

Fridays for Future hatte zum Globalen Klimastreik aufgerufen. Laut Veranstalter nahmen rund 5000 Demonstrierende in Köln teil.

Mehrere tausend Klima-Demonstranten sind am Freitagnachmittag von der Komödienstraße aus durch die Innenstadt gezogen. Die Initiative Fridays for Future hatte bundesweit zum Globalen Klimastreik aufgerufen. Zahlreiche Vereine und Gruppierungen beteiligten sich. Mit Musik, Schildern und Rufen machten die Teilnehmenden lautstark auf ihre Anliegen aufmerksam.

Gegen einen Tunnel auf der Ost-West-Achse

Die Demonstration in Köln richtete sich insbesondere gegen einen Tunnel auf der Ost-West-Achse. Dieser sei zu teuer und koste zu viele CO2-Emissionen, sagte Paul Mütze, Sprecher von Fridays for Future Köln: „Eine Fertigstellung 2050 ist viel zu spät.“ Die Forderung lautete deshalb: „Oben bleiben!“

Andere Migrationspolitik gefordert

Die Klimabewegung forderte zudem eine andere Migrationspolitik von der Bundesregierung. „Wir sind der Meinung, dass mit Grenzkontrollen kein Terrorismus verhindert wird“, so Mütze weiter. Stattdessen solle die Politik dafür sorgen, dass allen Menschen Chancen und Perspektiven geboten würden.

Fußgänger und Radfahrer auf zwei Routen unterwegs

Auf zwei Routen bewegten sich die Fußgänger und Radfahrer in Richtung Nippes, laut Veranstalter waren es insgesamt rund 5000. Ziel war der Wilhelmplatz, auf dem am Abend ein „politisches Straßenfest“ mit Ständen und Programmpunkten stattfinden sollte.