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Fahrradfreundliche UmgestaltungEigener Radstreifen bis zum Kölner Dom geplant

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KÖln Rad 200419 dpa

Kölner Radfahrer haben es nicht leicht. (Archivbild)

Köln – Die Verwaltung will den Straßenzug Christophstraße/Gereonstraße/Unter Sachsenhausen/An den Dominikanern, der von den Ringen zum Dom führt, fahrradfreundlich umgestalten. Dazu soll der Verkehrsraum neu aufgeteilt werden, die Bezirksvertretung Innenstadt befasst sich am 27. Juni mit den Plänen.

Sie sehen vor, zwischen Kaiser-Wilhelm-Ring und Marzellenstraße in beiden Fahrtrichtungen 2,50 Meter breite Radfahrstreifen anzulegen. Wo das nicht möglich ist, werden mindestens 1,50 Meter breite Schutzstreifen markiert. In den bislang vierspurigen Abschnitten wird dem Autoverkehr eine Spur weggenommen und dem Radverkehr zugeschlagen.

Laut Verkehrszählung passieren maximal 10 900 Autos in 24 Stunden den Abschnitt, damit sei die heutige Verkehrsanlage „überdimensioniert“, so die Verwaltung. Eine Spur für Autos sei ausreichend für einen flüssigen Verkehrsablauf . Durch den Umbau gehen 47 von 158 Parkplätzen verloren. Die Zahl der Ladezonen wird von acht auf elf erhöht, jedoch fällt die Ladezone auf Höhe der Industrie- und Handelskammer weg, das sei mit der IHK abgestimmt. Die Ampel am Kattenbug (Höhe IHK) wird durch einen Zebrastreifen ersetzt. Die Maßnahme soll 150 000 Euro kosten und 2020 umgesetzt werden. (fu)