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Exklusiver BlickSo sieht das neue Dach des Dom-Hotel in Köln aus

Lesezeit 2 Minuten
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Zahlreiche Stahlträger formen das Skelett auf dem Dach des neu aufgebauten Domhotels am Roncalli-Platz. 

Von unten ist kaum etwas zu sehen. Wer auf dem Roncalliplatz steht, blickt beim Dom-Hotel weiterhin nur auf die verkleidete Fassade. Beim Blick von oben kann sich das Stahlskelett jedoch nicht mehr verstecken. Mit dem Aufbau auf dem Dach des Dom-Hotels erreicht der Neuaufbau hinter der denkmalgeschützten Fassade allmählich seinen Gipfel, denn mit der Stahlkonstruktion ist die finale Höhe nahezu erreicht.

Jeden Stahlträger einzeln aufs Dach gehoben

Auf dem 4. Obergeschoss entsteht seit knapp drei Wochen die Unterkonstruktion für das künftige Glasdach, unter dem die Dachterrasse mit Gastronomie in unmittelbarer Nähe zum Dom auch Nicht-Hotelgäste anlocken soll. Das fünfte Obergeschoss ist die Ergänzung zum bisherigen Hotelbau mit 130-jähriger Geschichte.

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Der Aufbau verläuft dabei fast heimlich, denn die Stahlelemente werden einzeln auf das Dach gehoben und dort zusammengesetzt und verschraubt. „Es geht ausgesprochen schnell“, erklärt Miguel Espinosa. Er gehört zur Projektleitung der Eigentümerin, der Bayrischen Versorgungskasse (BVK), die das Hotel 2009 erwarb. Er beschreibt: „Das Stahlskelett wirkt schnell sehr voluminös.“ Schließlich erstrecken sich die zahlreichen Stahlträger über das gesamte Dach des Dom-Hotels.

Der Neubau

Dom-Hotel

2017 stand fest, dass das Hotel nicht sanierbar ist. Projektsteuerer Turadj Zarinfar sagte der Rundschau: „Es ist ein Wunder, dass während des Betriebs nichts passiert ist.“ Bis auf die denkmalgeschützte Fassade und das Treppenhaus wird alles neu aufgebaut. Mit dem fünften Obergeschoss und seinem Glasdach wird der Bau um ein Geschoss erweitert. (rom)

Fertig ist das Gerüst allerdings noch nicht. Am 18. August soll das stählerne Gerippe laut Espinosa endgültig stehen. Die gläserne „Dachhaut“, wie er sie nennt, die leicht versetzt hinter dem Rand des Gebäudes beginnen wird, folgt erst später. Laut dem Projektleiter befindet sie sich noch in der Planung. Auch hier wird der Aufbau wohl eher unauffällig geschehen, denn die Glasteile sollen ähnlich – also einzeln entweder außen oder innen – nach oben gehievt und dort zusammengebaut und am Stahlgerüst verschraubt werden.

Probleme mit Lieferschwierigkeiten habe es keine gegeben. Das Material sei bereits vorher gesichert gewesen, deswegen laufe der Aufbau des „gestalterischen Glanzpunkts des Projekts“ momentan reibungslos.

Auch im Innern des künftigen Fünf-Sterne-Superior-Hotels laufe zur Zeit alles nach Plan. Die Firma Althoff möchte im Herbst 2023 das Grandhotel mit 130 Betten eröffnen. Ein genauer Eröffnungstermin steht noch nicht fest.Althoff betreibt auch das Grandhotel Schloss Bensberg. Ein Geschäftsführer fürs Dom-Hotel steht laut Althoff fest: Bereits im Herbst diesen Jahres soll Robert Kmita als General Manager starten. Von 2017 bis 2020 managte er das Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg.