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Es läuft und läuft und läuft ...Das KVB-Rad hat ein Rekordjahr zurückgelegt

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Durchaus ein Erfolg: Das KVB-Rad 

Köln1,5 Millionen Mal wurde das KVB-Rad in 2021 ausgeliehen. Ein Rekord, wie die Kölner Verkehrs-Betriebe vermelden. Nie war die Nachfrage größer. Bisher galt 2018 als Spitzenjahr für die Ausleihe der Zweiräder. Damals schwangen sich 1,2 Millionen Mal Kunden auf das KVB-Rad.

223 000 Mal wurden Räder des Verkehrsbetriebs im Oktober 2021 ausgeliehen. Er war damit der nachfragestärkste Monat des vergangenen Jahres. Mehr noch: Der stärkste Monat in der gesamten KVB-Rad-Geschichte. Die umfasst mittlerweile immerhin 80 Monate. Auf dem Fuße des Erfolgsmonats folgt der September 2021 mit 205 000 Ausleihen.

3000 Räder hat die KVB mittlerweile im Rennen. Die Verdopplung der Flotte seit April vergangenen Jahres ist ein wesentlicher Grund für den Ausleihrekord. Sind mehr Räder in Köln aufgestellt, können eben auch mehr ausgeliehen werden.

2.0 ist die aktuelle Generation der KVB-Räder gekennzeichnet. Es ist also das zweite Modell, das auf Kölns Straßen unterwegs ist, mit deutlichen Modifikationen vor allem bei der Anmeldetechnik. In der App sind „freie“ Räder zudem besser und genauer zu finden. Betreiber der Räder im Auftrag der KVB ist das Unternehmen Nextbike. Das wurde im vergangenen Jahr vom Mobilitätsanbieter „Tier“ übernommen, der in Köln auch E-Scooter und E-Motorroller zum Ausleihen anbietet.

35 006 Menschen haben sich in 2021 für die Nutzung des KVB-Rades registrieren lassen. Ausgestiegen aus dem Angebot sind 672 Nutzer. Attraktiv ist die Nutzung vor allem für KVB-Abokunden. Dann sind die ersten 30 Minuten Fahrt mit dem Leihrad kostenlos.

1,66 Kilometer ist die durchschnittliche Fahrdistanz der Kunden mit dem KVB-Rad. Das Leihrad ist vor allem für Strecken beliebt, die innerstädtisch nicht mal eben mit Bus und Bahn zurückgelegt werden können. Bevorzugt wird es auch für die sogenannte „letzte Meile“ genutzt. Für die Fahrt also von der Haltestelle bis zum endgültigen Erreichen des Wunschzieles.

2022 sollen in den Vororten weitere Stationen für das KVB-Rad aufgestellt werden. Denn anders als in der Innenstadt können die Leihräder dort nicht beliebig aufgenommen und abgestellt werden. Das hat immer über die Stationen zu erfolgen. Mit der Aufstockung der Flotte im vergangenen April hatt die KVB auch das Einsatzgebiet ihres Leihrades ausgeweitet, nämlich auf das gesamte Stadtgebiet. Dieses ist in Zonen unterteilt. Im laufenden Jahr soll zudem auch die noch kleine Flotte der E-Leihräder auf Vordermann gebracht werden.