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Erst Zimtschnecken, dann BurgerDas Kölner Unternehmen „Cinnamood“ startet ein neues Konzept

Lesezeit 3 Minuten
Die Ladenfront ist mit einer leuchtend-orangen Folie beklebt, auf der steht „you´re not ready for this“.

„Du bist noch nicht bereit dafür“, heißt es am ersten Standort von „Boring Burger“.

Auf der Breite Straße 116, nur ein paar hundert Meter neben der Kölner „Cinnamood“-Filiale, soll am 10. August der neue Laden „Boring Burger“ eröffnen.

Gerade mal zwei Jahre, länger brauchte die Kölner Firma „Cinnamood“ nicht, um Deutschland zu erobern. Die Zimtschnecken mit ausgefallenen Füllungen und Toppings gehen mittlerweile an fast 30 Standorten über die Theke. Läden in New York, Amsterdam oder Marbella sind in Planung. Aber Gebäck ist dem Gründerpaar Anna Schlecht und Luca Breuer nicht genug. Die beiden sind auf der Jagd nach dem nächsten Food-Hype: Smashed Burger. Das besondere an Smashed Burgern ist das Fleisch-Patty. Es wird nicht normal gebraten, sondern fest an die Grillplatte gedrückt, so dass es etwas zerdrückt, also „smashed“ aussieht. Das soll für besondere Röstaromen sorgen.

Rind, Huhn oder vegetarische Alternative

Auf der Breite Straße 116, nur ein paar hundert Meter neben der Kölner „Cinnamood“-Filiale, soll am 10. August der neue Laden „Boring Burger“ eröffnen. Aktuell ist die Ladenfront mit einer leuchtend-orangen Folie beklebt. „Du bist nicht bereit dafür!“, steht auf Englisch darauf. Auf Instagram läuft die Werbemaschine aber schon auf Hochtouren. Über 1500 Konten folgen dem Account des Ladens bereits. Dort gibt es bereits Bilder von den saftigen Burgern zu sehen.

„Boring“, also langweilig , spielt ironisch auf die Machart des Burgers an. Die bestehen nämlich nur aus Brötchen, Fleisch-Patty, Zwiebeln, Soße und Käse. Mächtig sehen sie trotzdem aus. Gäste sollen beim Belag außerdem aus Rind, Huhn und einer vegetarischen Variante wählen können. Bei den Brötchen gibt es die Optionen „Potato-Bun“, also ein Brötchen aus Kartoffeln oder Brioche. Dazu gibt es hausgemachte Pommes. Dass das Gründerpaar im Bereich Gebäck angefangen hat, bleibt bei „Boring Burgers“ nicht unbemerkt: Als Nachtisch werden hier sogenannte Brookies verkauft, ein weiterer Food Trend. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Cookies und Brownies.

„Unser Konzept setzt auf Minimalismus und Qualität , sowohl mit unseren Produkten, als auch im Store Design“, schreibt das Team auf Instagram. Dort können gespannte Burger-Fans schon einen Blick in den zukünftigen Laden werfen. Wände und Boden sind ganz in glänzendem Silber und Grau gehalten, während die Decke in Orange leuchtet. Die Ästhetik das Ladens, der Produkte und ihrer Verpackung spielt schon bei „Cinnamood“ eine große Rolle: Hier scheint jeder Winkel ein Foto für Instagram wert sein zu müssen.

Anders als bei „Cinnamood“ sind Schlecht und Breuer bei „Boring Burger “ bei der Gründung nicht allein. Mit vier Partnern und einem Geschäftsführer stemmen sie das Projekt. „Die Mitgesellschafter Luca und Anna bleiben bei Cinnamood voll und ganz operativ der Kopf“, heißt es auf Instagram. Inwieweit die Expansion über die Kölner Filiale hinaus geplant ist, ist noch offen. Und somit auch, ob das neue Konzept an den Erfolg der Zimtschnecken anknüpfen kann.