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Derby und DemosAm Sonntag wird es eng in der Kölner Innenstadt

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Polizisten stehen auf einer Wiese, dahinter stehen Fußballfans an einem Absperrgitter.

Die Polizei muss am Sonntag bei dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach für Sicherheit sorgen (Symbolbild).

Pro-Palästinenser-Kundgebung auf Roncalliplatz und weitere Veranstaltungen fordern die Polizei — Über 1200 Beamte im Einsatz.

Wer am Sonntag in der Innenstadt unterwegs ist, sollte sich nicht wundern, wenn Polizisten an vielen Stellen das Stadtbild prägen. Die Polizei bereitet sich erneut auf Großeinsätze vor. Besonders am Sonntag wird es reichlich Arbeit geben. Zu einem müssen die Beamten rund um das rheinische Derby zwischen dem 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach für Sicherheit sorgen, auch zwei Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten fordern die Beamten. Nach einem verheerenden Raketeneinschlag auf ein Krankenhaus im Gazastreifen wollen am Sonntag von 14 bis 16 Uhr rund 500 Menschen auf die Straße gehen. Die Veranstaltung der Unterstützer der Palästinenser soll auf dem Roncalliplatz stattfinden. Anmelder ist eine Privatperson.

Etwas früher geht es bei einer weiteren Demonstration los. Auf der Domplatte findet ab 12.30 Uhr eine Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit allen Menschen, die vom Krieg betroffen sind“ statt. Erwartet werden nach bisherigen Erkenntnissen etwa 150 Menschen. Nach dem Treff auf der Domplatte wollen die Teilnehmer in einem Aufzug bis zum Neumarkt gehen.

Am Samstagnachmittag wird es eine weitere Demonstration von Unterstützern der Palästinenser auf dem Heumarkt geben.

Die Polizei geht besonders am Sonntag von zeitweise massiven Verkehrsstörungen in der City aus. Je nach Lage, ist auch davon auszugehen, dass die Aachener Straße oder andere Straßen rund um das Stadion für die Anreise oder bei Ausschreitungen nicht befahrbar sind. Für die Sicherheit rund um das Derby sind 1200 Beamte im Einsatz.