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Corona-PandemieWohin mit dem übriggebliebenen Impfstoff in Köln?

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Impfung

Symbolbild

Falls bei den Impfungen Impfdosen übrig bleiben, sollen in Köln künftig auch Menschen aus den nächsten beiden Impfgruppen berücksichtigt werden, also bei denen im Infektionsfall ein sehr hohes Risiko für sich oder ein besonders hohes Ansteckungsrisiko für andere besteht. Damit die Verteilung „ethisch, moralisch und rechtlich transparent und nachvollziehbar abläuft“, so die Stadt, hat der Krisenstab in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, eine Ethikkommission einzurichten, die über die Zuteilung übrig bleibender Impfstoff-Dosen entscheidet.

Bereits aufgetaute Impfstoffe müssen innerhalb weniger Stunden verimpft werden, weshalb es nur ein knappes Zeitfenster gibt. Seit Anfang des Jahres werden in Köln Impfstoff-Dosen, die in den Heimen übrig bleiben, an medizinisches Personal in Kliniken und Rettungsdienstmitarbeiter verimpft. Diese sind aber nun auch regulär an der Reihe. Wer jetzt die übrig gebliebenen Dosen bekommt entscheidet also nun die Ethikkommission. Zu ihr gehören Lothar Becker, Leiter des Amtes für Recht, Vergabe und Versicherungen, Monika Kleine, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen, Rettungsdienstleiter Alex Lechleuthner, Professor Gerhard A. Wiesmüller, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes, und Dr. Jürgen Zastrow, Vorsitzender der Kreisstelle Köln der Kassenärztlichen Vereinigung.