Nach zwei Jahren Pause ging der Martinsumzug wieder einmal durch die Rheindörfer in Kölns hohem Norden. 200 Kinder und Erwachsene freuten sich, dabei zu sein.
St. Martins Rückkehr in die RheindörferIn Langel starteten 200 Teilnehmer zum Umzug
Da leuchteten nicht nur die Laternen, sondern auch viele Kinderaugen: Erstmals seit 2019 konnte der Martinsumzug der Rheindörfer wieder ohne jede Auflagen durch die Ortschaften ziehen. Die Teilnehmer hatten sich zunächst auf dem Hof der Familie Knott am Mennweg in Langel gesammelt, die diesen zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt hatte.
Alle vier Klassen der Gemeinschaftsgrundschule Amandusstraße nahmen teil, ebenso wie die Kinder der Kita Regenbogen. Ausgerüstet mit bunten Lampions, Laternen und mit Lichterketten geschmückten Boller- und Kinderwagen, zog die Prozession über die Cohnhofstraße bis zum Rheindamm, wo der Zug an einem St. Martins-Feuer vorbeiging. Auf dem Rheindamm waren die Lichter des Zuges das Einzige, das die Nacht erhellte, wodurch die Laternen der Kinder besonders gut zur Geltung kamen.
Martinsumzug in Köln: Rückkehr zur Normalität
Mit Saskia Metz im St. Martins-Kostüm und zu Pferde an der Spitze des Zuges, ging bis zum Feldkasseler Weg in Rheinkassel. Auf dem Kirchhof von St. Amandus kam der Zug schließlich an sein Ziel – Hier führten einige Schüler die Geschichte von St. Martin auf, bevor schließlich alle jungen Laternenträger von Saskia Metz mit einem Weckmann belohnt wurden.
Organisiert worden war der Zug vom Bürgerverein Köln Rheinkassel-Langel-Kasselberg e.V. „Im vergangenen Jahr hatten wir den Zug wegen der Auflagen nur in abgespeckter Form machen können“, sagte Brigitte Klein, Vorsitzende des Bürgervereins. „Dieses Jahr konnten wir nun endlich wieder das volle Programm fahren, ganz wie gewohnt.“
Eine Rückkehr zur Normalität, die offenbar vielen Langelern und Rheinkasselern willkommen war, denn viele Eltern und Angehörige hatten sich dem Zug angeschlossen. „Insgesamt haben bestimmt um die 200 Personen teilgenommen“, schätzte Klein anschließend.