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Erstes Charity-Baden in KölnTeilnehmer trotzen Minustemperaturen für Wohltätigkeitszweck

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Kälte ist relativ, da sind sich die Teilnehmenden des Charity-Badens im Fühlinger See einig.

Kälte ist relativ, da sind sich die Teilnehmenden des Charity-Badens im Fühlinger See einig.

269 Teilnehmende nahmen am Charity-Baden in Fühlingen teil. Die Temperaturen lagen knapp über dem Gefrierpunkt.

Wenn, dann richtig. Bei zehn Grad plus kann schließlich jeder im Freien schwimmen. Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt aber, mit ordentlich Wind aus Südwest, das muss man wollen. Und es wollten einige am Blackfoot Beach am Fühlinger See: 269 Anmeldungen zum ersten Charity-Baden an Neujahr, damit war Mit-Organisator und Sportwissenschaftler Ben Grümer mehr als zufrieden. Die Einnahmen gehen etwa zur Hälfte an den Kölner Kältebus des Vereins „Freunde der Kölner Straßen und ihrer Bewohner“, ein Ticket war für zehn Euro zu haben. Veranstalter der winterlichen Badefreuden ist neben der Kölner Eisbade-Communitiy Erlebnis-Kollektiv „Freigehege“.

Sehr gemischtes Publikum

Komplett gemischt sei das Publikum gewesen, stellte Grümer vergnügt fest. Eltern nominierten an Ort und Stelle noch ihre Pänz nach, auch einige ältere Semester setzten gemessenen Schrittes ihre Füße ins kalte Nass. Nur ein paar Minuten im Wasser, lautete das Credo der Verantwortlichen: Man wolle schließlich keine Egotrips und kein gegenseitiges Überbieten, hatte Grümer bereits im Vorfeld klargestellt. Sicherheitshalber war natürlich auch die DLRG vor Ort, musste aber nicht eingreifen. Alle kamen wohlbehalten wieder an Land und feierten sich und den gelungen Start ins neue Jahr. Der Beginn einer Tradition? „Davon gehen wir aus“, meinte Grümer.