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Escher See in KölnNeuer Fußgänger- und Radübergang verzögert sich

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Rad- und Fußgängerbrücke am Escher See im Altzustand

Die Fußgänger- und Radbrücke über den Escher See in ihrem Originalzustand aus Holz.

Die 1991 errichtete Holzbrücke ist marode und wird durch einen Neubau ersetzt. Doch der Termin Anfang dieser Woche ist gekippt.

Anfang dieser Woche sollte eigentlich der neue Brückeneinhub für einen Ersatzneubau der Fußgänger- und Radbrücke über den Escher See im Kölner Norden erfolgen, doch es kam anders. Die Stadt teilte nach erster Ankündigung mit, dass statt den geplanten Terminen am Montag, 26. Juni, und Dienstag, 27. Juni, verschoben werden muss. Ein neuer Termin ist noch nicht in Sicht, befindet sich laut Verwaltung in Abstimmung.

Als Grund nennt die Stadt „Verzögerungen im Bauablauf“. Ein neuer Termin soll rechtzeitig bekannt gegeben werden. Besonders für die Anwohner ist das wichtig, da der Transport von der Straße „Am Baggerfeld“ aus erfolgt und dafür eine Vollsperrung der parallel zur Straße verlaufenden Wegeverbindung am Escher See nötig ist. Zwei 70-Tonnen-Mobilkräne sind nötig, um die 11 bis 15 Tonnen schweren Fertigteile der Stahlkonstruktion zu heben.

Förderung durch Bund und Land

Die 1991 errichtete Holzbrücke ist marode und wird durch einen Neubau ersetzt. Dieser soll rund 660 000 Euro kosten. NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes überreichte Mitte Mai persönlich einen Zuwendungsbescheid über 550 000 Euro am Escher See. Der Bund bezuschusst die Maßnahme mit 489 500 Euro, das Land stockt um 61 200 Euro auf. (rom)