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BlitzumfrageWas Kölner Eltern von der Maskenpflicht im Klassenzimmer halten

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Maske in der Schule

Symbolbild 

Köln – Wie viele Kölner Eltern sind für oder gegen das Maskentragen am Sitzplatz in den Klassen? Die Stadtschulpflegschaft Köln stellte jetzt die Ergebnisse ihrer Blitzumfrage vor: Über 14 000 Mütter und Väter beteiligten sich an der Erhebung, nachdem das NRW-Schulministerium am 2. November den Wegfall der Maskenpflicht am Sitzplatz verkündete. Das sind rund zehn Prozent der Kölner Eltern von schulpflichtigen Kindern. Etliche tragen nun freiwillig weiter Masken (wir berichteten).

Über ein Drittel der Teilnehmenden hätte sich ein Festhalten an der Maskenpflicht am Platz gewünscht. Anders als der Eindruck aus sozialen Medien vermittelt habe, sei dies keine kleine Minderheit, betont Nathalie Binz, Vorsitzende der Stadtschulpflegschaft. Demgegenüber begrüßen 59 Prozent den Maskenverzicht in Klassen, die anderen machten keine Angaben. Von den Masken-Befürwortern gaben etwa 25 Prozent der Eltern an, dass ihr Kind bereits vollständig geimpft ist, bezogen auf alle Teilnehmenden waren dies 18 Prozent.

Von den Masken-Befürwortern kreuzten etwa 89 Prozent der Eltern von unter Zwölfjährigen an, „dass sie ihr Kind impfen lassen möchten, sobald die Zulassung des Impfstoffes erfolgt beziehungsweise eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission erfolgt ist“ (circa 59 Prozent bezogen auf alle Teilnehmenden). Rund 90 Prozent der Eltern mit Kindern über zwölf Jahren, die den Wegfall der Maskenpflicht kritisieren, kreuzten online an, dass ihr Kind bereits mehrfach geimpft ist oder bald wird (59 Prozent aller Teilnehmenden).

59 Prozent der Befragten begrüßen Maskenverzicht

Von denen, die den Verzicht auf Masken am Platz gut finden, sagten rund 40 Prozent in der Umfrage, dass ihr Kind nicht geimpft ist und auch nicht geimpft wird (27 Prozent aller Teilnehmenden). Hinsichtlich Schulform oder Alter des Kindes gab es keine signifikanten Unterschiede. In der Erhebung wurden nur Fragen mit standardisierten Antwortmöglichkeiten gestellt. Binz hofft, dass mit dem strittigen Thema ohne Spannungen umgegangen werde. „Wir wissen, dass die Lehrkräfte damit sensibel umgehen.“ Es gebe Sorge, dass sich Schülerinnen und Schüler „hinsichtlich der Wahl, weiter eine Maske zu tragen oder nicht, in einer Drucksituation in der Klassengemeinschaft befinden können“.