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Zülpicher ViertelKurze Aufregung am Rosenmontag in Köln – Auto fährt gegen Überfahrsperre

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf ein Emblem der Polizei in NRW an einem Polizeiauto.

Blick auf ein Emblem der Polizei in NRW an einem Polizeiauto.

Ein Kiosk-Angestellter fuhr am Rosenmontag versehentlich gegen eine Kölner Überfahrsperre. Niemand wurde verletzt. Ansonsten blieb es ruhig.

Kölns Polizeipräsident Johannes Hermanns hatte sich vor Beginn des Rosenmontagszugs „grundsätzlich entspannt“ geäußert. „Tolles Wetter heute, wir haben ganz viele Kollegen im Einsatz. Wir werden dafür sorgen, dass die Menschen friedlich feiern können“, sagte Hermanns. Auch später konnte der Polizeipräsident entspannt sein. „Es ist äußerst friedlich“, sagte ein Polizeisprecher am Montagnachmittag. Erfahrungsgemäß nehmen die Einsätze am Abend und in der Nacht zu. So kam es nach bisherigen Erkenntnissen zu Diebstählen, Körperverletzungen und Raubüberfällen.

Kurzfristige Aufregung im Zülpicher Viertel

Kurzfristige Aufregung gab es an eine Sperrung am Zoch. Ein Autofahrer (50) war gegen 11.15 Uhr an der Kyffhäuserstraße in eine Sperrung hereingefahren. Wie sich herausstellte, ist der 50-jährige Angestellter eines Kioskes in dem Viertel. Er wollte den Laden mit Waren beliefern und fuhr gegen eine sogenannte Überfahrsperre. „Es war ein Versehen. Niemand wurde verletzt“, sagte der Polizeisprecher weiter.

Nach Bekanntwerden befasste sich die Polizei zunächst intensiv mit dem Fall. Doch es stellte sich später heraus, dass es sich um einen normalen Verkehrsunfall gehandelt hat, hieß es weiter. Aus Sicherheitsgründen sind in der gesamten Stadt Überfahrsperren aufgestellt worden.

Hermanns zu Terrordrohungen

Hermanns sagte weiter zu der Terrordrohung in den sozialen Medien: „Das halten wir aber zunächst mal für Panikmache“, sagte Hermanns. Die Polizei habe ihr Einsatzkonzept noch einmal angepasst, enorm viele Kollegen seien in der Stadt unterwegs, alle Maßnahmen, die man ergreifen könne, seien ergriffen worden. Mitten im Rosenmontagstrubel hat ein ehrlicher Finder in Köln einen Rucksack mit fast 13.000 Euro im örtlichen Fundbüro der Deutschen Bahn abgegeben. Bei der Durchsuchung des Gepäckstücks seien nicht nur das Geld, sondern auch die Identitätspapiere des Besitzers entdeckt worden, teilte die Bundespolizei. Demnach gehört der Rucksack einem 28 Jahre alten Ägypter.