Am Mittwochmittag besuchte die schwedische Botschafterin Veronika Wand-Danielsson den deutschen Standort von Polestar in Köln.
Besuch am RheinSchwedens Botschafterin besucht Köln – das schaut sie sich an
„Es läuft gut!“, sagt Willem Baudewijns, Managing Director von Polestar Deutschland, einem schwedischen Hersteller von Elektroautos. Er empfing am Mittwochnachmittag im Polestar Space in Köln die schwedische Botschafterin für Deutschland Veronika Wand-Danielsson und Henrik Ågren, den ersten Botschaftssekretär. Baudewijns zeigte der schwedischen Delegation das aktuelle Modell Polestar 2, sowie die beiden neuen Modelle Polestar 3 und 4. Der Polestar 3 soll ab April ausgeliefert werden, der Polestar 4 soll ab August bei den Kunden ankommen.
Im vergangenen Jahr hat die Schwestermarke von Volvo 6500 Elektroautos in Deutschland verkauft. Baudewijns hofft, dass es dieses Jahr mit den neuen Modellen 3 und 4 mehr werden. Im Fachgespräch mit der Botschafterin betonte er, dass politische Veränderungen nötig seien. Als Beispiel nannte er den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Er kritisierte den Wegfall des Umweltbonus, den die Bundesregierung im Jahr 2016 zusammen mit Autoherstellern eingeführt hatte, um die Anschaffung von Elektrofahrzeugen zu fördern.
Botschafterin fährt E-Volvo
Die schwedische Botschafterin zeigte sich begeistert nach der Vorstellung: „Ich finde es sehr gut gemacht, man kann sich sofort vorstellen, einen der Wagen zu kaufen. “ Sie finde es auch gut, dass es Elektroautos in verschiedenen Preiskategorien gibt. Die 64-Jährige fährt seit ihrem Amtsantritt in Berlin im August 2023 einen elektrisch betriebenen Volvo.
Für Veronika Wand-Danielsson war es nicht der erste Besuch in Köln: „Mein Vater kommt aus Köln, deswegen habe ich die Stadt oft besucht.“ Sie hat in ihrer Kindheit mehrere Jahre im Rheinland gewohnt und möchte im nächsten Jahr Köln an Karneval besuchen. „Ich liebe den Rhein und Köln als Kulturstadt“, sagt sie.
„Ich freue mich darauf, dass European Astronaut Centre und den Kindergarten zu besuchen. Meine Konsulin hat mir viel darüber erzählt“, sagte Wand-Danielsson. Zum Abschluss der Reise wird die Botschafterin die ehemalige Kita Haus Gotland besuchen. Haus Gotland ist die letzte erhaltene der sogenannten „Schwedenbaracken“ in Deutschland. Das Haus Gotland war die erste Kita in der Britischen Besatzungszone, die über eine warme Küche und eine Aufenthaltsmöglichkeit für die Mütter bis in den späten Abend verfügte.