Köln – Das Summerjam Festival ist zu seinem Abschluss von einem tragischen Todesfall überschattet worden. Ein Besucher (39) aus Paris ertrank beim Baden im Fühlinger See. Mitarbeiter der DLRG bargen seine Leiche am Montagmorgen aus dem Wasser. Wie die Rundschau erfuhr, ergaben sich bei der Obduktion des Toten keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. „Es ist lediglich ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden“, bestätigte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Anzeichen für ein Tötungsdelikt gibt es nicht.

Gegenüber seinen Freunden, mit denen er das Reggae-Fest besuchte, hatte der Franzose am Sonntag sein körperliches Unwohlsein beklagt und den Abend allein verbracht.  Als seine Bekannten später zum Zelt zurückkehrten, war der 39-Jährige jedoch verschwunden. Offiziell vermisst gemeldet hatten sie ihn  nicht,  offenbar hatten sie vermutet, dass er sich schlicht woanders auf dem riesigen Festival-Gelände aufhält.

Unklar ist, warum der Mann trotz seines Unwohlseins zum Schwimmen in den See gestiegen ist. Ob das Opfer alkoholisiert war oder unter Drogen stand, will die Polizei am Dienstag mitteilen. (tho)