Die Abfallwirtschaftsbetriebe in Köln treten in Kürze in einen dreitägigen Warnstreik.
Ankündigung von VerdiDie Kölner AWB tritt in den Warnstreik

Die AWB im Einsatz für Köln. (Archivfoto)
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In Kürze erwartet Köln ein neuer Warnstreik: Die Beschäftigten der AWB Köln werden vom 9. - 11. März streiken.
In einer Pressemitteilung kündigte die Gewerkschaft Verdi an, dass damit den laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten Nachdruck verliehen werden soll. Die Unterbrechung der Arbeit betrifft Müllabfuhr, Straßenreinigung und Wertstoffcenter.
Insbesondere während der Pandemie haben die Kolleg*innen die Stadt unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit am Laufen gehalten. Die mageren Erhöhungen der vergangenen Jahre haben die Inflation nicht ausgleichen können. Mit dem sprunghaften Anstieg der Lebenshaltungskosten geraten gerade die unteren Entgeltgruppen in existenzielle Schwierigkeiten. So ist besonders die ablehnende Haltung der Arbeitgeber zu einer sozialen Komponente bei den Steigerungen eine Provokation für weite Teile der Belegschaft.
Die Gewerkschaft fordert in der anstehenden Tarifrunde für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
(red)