21-Jährigen wiederbelebtPolizisten retten Mann am Kölner Rheinufer
Köln – Zwei Polizeibeamte der Einsatzhundertschaft haben am Samstagabend durch ihre beherzte Hilfe einem jungen Autoinsassen (21) aus dem Rhein-Sieg-Kreis das Leben gerettet. Der unter einer Vorerkrankung leidende Mann war auf der Rückbank eines Autos bewusstlos zusammensackt, seine Freunde hatten am Rheinboulevard in Deutz durch Hupen und lautes Rufen auf die heikle Situation aufmerksam gemacht.
Opfer lag regungslos auf der Rückbank eines Autos
„Bei dem Mann ließ sich keinerlei Vitalfunktion mehr feststellen“, sagte Polizeisprecher Christoph Gilles. Die beiden Beamten, die bei der Hundertschaft eine Rettungshelfer-Ausbildung absolviert haben, leiteten sofort die Wiederbelebung ein. Auch ein Rettungsassistent der Feuerwehr, der zufällig in der Nähe stand, unterstützte die Rettung. Noch vor Eintreffen des Notarztes war der 21-Jährige wieder bei Bewusstsein und konnte aus eigener Kraft atmen. Kollegen der Bereitschaftspolizei schirmten den Rettungseinsatz gegen Schaulustige ab.
Die Polizei hatte sich vor dem Hyatt-Hotel aufgehalten, um am Rheinboulevard die Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen zu kontrollieren. Während sich Rettungskräfte und Notarzt um den Mann kümmerten, stellten die Polizisten per Handy Kontakt zu dessen Angehörigen her, um Details zu Vorerkrankung und Gesundheitszustand in Erfahrung zu bringen. Nachdem der junge Mann stabilisiert war, wurde er für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. (tho)