Um alte und neue Nippeser zusammenzubringen, sind im Veedel im Sommer und im Herbst zwei größere Veranstaltungen geplant.
Nachbarschaftstreffen in NippesDiese Veranstaltungen sind im Sommer und Herbst geplant
In diesem Jahr kann sich Nippes auf gleich zwei neue Feste freuen. Eine Gruppe aus dem Veedel unter Federführung des Interkulturellen Dienstes der Stadt Köln plant am Freitag, 16. Juni, ein Sommerfest auf dem Wilhelmplatz. Zudem könnte im Herbst der 2013 erstmals veranstaltete „Tag des guten Lebens“ in Nippes Station machen. Für das Sommerfest sind die ersten Vorbereitungen angelaufen.
Feste sollen alte und neue Nippeser zusammenbringen
Am vergangenen Dienstag traf sich das Organisationsteam des Sommerfestes, zu dem unter anderem auch die Aktion „Neue Nachbarn“, der Bürgerzentrum-Betreiberverein „Zug um Zug“, der Bürgerverein „Für Nippes“, das Flüchtlingszentrum „Fliehkraft“, die katholische „Kirche im Veedel“ und die evangelische Lutherkirche gehören. Voraussichtlich der ganze Wilhelmplatz soll beim Fest Mitte Juni bespielt werden.
Geplant sind ein Bühnen- und Musikprogramm, internationale Verpflegung etwa aus Nahost, Afrika oder der Ukraine sowie Spiele und Attraktionen für Kinder. Auch Vereine sind eingeladen mitzumachen – jedoch mit einem aktiven Angebot auf dem Fest, nicht nur einem Infostand. Auch auf einen vorläufigen Namen hat sich die Gruppe bereits geeinigt: „Fest für neue Nachbarn – international, integrativ, in Nippes“, so der Arbeitstitel.
„Tag des guten Lebens“ soll wieder stattfinden
Die Idee für das Fest ist nicht unähnlich der für das Lichtfest auf dem Wilhelmplatz, das am 20. Januar dieses Jahres Premiere gefeiert hatte. Nur wird es diesmal größer und natürlich sonniger. Ein besonderer Schwerpunkt ist das gemeinsame Feiern von „alten“ und „neuen“ Nippesern. Im Nippeser Zentrum steht unterdessen im Herbst, voraussichtlich im September oder Oktober außerhalb der Ferien, aller Wahrscheinlichkeit nach der „Tag des guten Lebens“ an.
Zwei Vertreterinnen des den Aktionstag ausrichtenden Vereins „Agora Köln“, Judith Gauss und Gabi Linde, stellten auf dem Vereins- und Institutionen-Treffen „Runder Tisch Nippes“ in der Scheune des Bürgerzentrums Altenberger Hof die Idee des autofreien Sonntags vor. Die Bezirksvertretung Nippes hatte bereits im Vorjahr ein mögliches Gastspiel des Festes in Nippes begrüßt. Für den „Tag des guten Lebens“, der vor zehn Jahren erstmals in Ehrenfeld stattfand und seitdem zwei weitere Male in Ehrenfeld, außerdem in Sülz, Deutz und dem Agnesviertel Station machte, wird ein Carré im Veedel großräumig für den Autoverkehr gesperrt.
Nippes wäre der siebte „Tag des guten Lebens“, der in klassischer Form stattfindet – was in den Vorjahren coronabedingt nicht möglich war. Die Nachbarschaft sowie Vereine und Institutionen, sorgen für Programm: Musik, Sport, Spiel sowie Essen und Trinken. „Der Tag lebt von den Anmeldungen und dem, was die Leute im Veedel auf die Beine stellen“, erläuterte Gauss. Für die Organisation des Festes sucht Agora Köln noch Koordinatorinnen und Koordinatoren, außerdem vergibt der Verein Praktikumsplätze.