Nun, nach der Fertigstellung der Erweiterungsbauten, ist der Schulhof endlich wieder frei – und wurde zugleich neu konzipiert und mit neuen Spielgeräten gestaltet, über die die Kinder beim Planungsprozess mitentscheiden durften. Gemeinsam feierte die Schule um Konrektorin Dorothee Maas-Hitzke nun die Rückkehr auf „ihren“ Pausenhof: Nach einem gemeinsamen Countdown wurde das symbolische Band durchschnitten, und die Pänz stürmten heraus, probierten die neuen Attraktionen und Geräte auf ihrem runderneuerten Schulhof direkt einmal aus.

Schüler konnten beim Planungsprozess mitentscheiden

Hierzu gehört eine tolle, durch ihren leuchtend-roten Untergrund akzentuierte Kletterturm-Kombination mit Seilbrücke und Rutsche, Holz-Balancierstangen, eine kreisrunde, rings um einen Baum herum angelegte Sitzgruppe und Tischtennisplatten. „In den nächsten Tagen werden noch die Fußballtore angeliefert“, blickte Maas-Hitzke voraus. Auch das „Grüne Klassenzimmer“ für Unterrichtsstunden unter freiem Himmel hat am Rande des Schulhofs seinen Platz gefunden, ebenfalls erhalten blieben die im Schul-Gründungsjahr 2015 gemeinsam gestalteten Mosaik-Bänke. Am Rande des neuen Schulhofs, an einem der Neubautrakte, sind Fahrrad-Stellplätze entstanden; außerdem neue Treppen als Notausgänge aus dem Gebäude.

Die Neubau-Trakte – einmal rechtwinklig ans Altgebäude angebaut, einmal L-förmig an das Gebäude links vom Eingangstor angesetzt - rahmen den neuen Schulhof ein. „Früher war schon alles etwas größer“, bilanziert ein Schüler. „Aber es ist sehr schön geworden.“ Mit den nun im Wesentlichen fertiggestellten Erweiterungsbauten, die neue Unterrichts-, Mehrzweck-, Verwaltungsräume, eine Turnhallen-Umkleide sowie eine Mensa mit Küche beherbergen, steht der angestrebten Kapazitäts-Erweiterung der 2015 am Standort der früheren Nordpark-Förderschule gegründeten Grundschule von zwei auf drei Parallelklassen pro Jahrgang ab dem kommenden Schuljahr 2023/24 nichts mehr entgegen.

Herausfordernde Bauzeit an der Offenen Ganztagsschule (IOGS) Kretzerstraße in Nippes

Den letzten Teil der Erweiterung bilden nun nur noch Inneneinrichtungs-, Umzugs- und Abnahmearbeiten, sowie die Freigabe der neuen Toiletten. Die Bauarbeiten im laufenden Schulbetrieb hatten Schülerschaft und Kollegium einiges abverlangt – mit räumlicher Enge, Lärm- und Staubentwicklung sowie Erschütterungen. „Die Bauzeit war schon sehr herausfordernd“, blickt Maas-Hitzke zurück. Nun aber kann die Schule endlich nach vorne blicken.