Im Achtelfinale zwischen Portugal und Slowenien musste das erste Elfmeterschießen der EM entscheiden.
In Tränen aufgelöstDiogo Costa rettet Cristiano Ronaldo vor bitterem Abgang von EM-Bühne
Die Erleichterung war deutlich zu spüren bei Portugals alterndem Superstar Cristiano Ronaldo: Portugal hat das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft erreicht. Der Favorit hatte im Achtelfinale in Frankfurt am Montag aber reichlich Mühe und setzte sich erst mit 3:0 im Elfmeterschießen gegen Außenseiter Slowenien durch. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 0:0 gestanden.
In der 105. Minute war Ronaldo mit einem Foulelfmeter an Sloweniens Keeper Jan Oblak gescheitert und hatte daraufhin noch während des Spiels bitterlich geweint. Im Elfmeterschießen traf er dann. Die Slowenen scheiterten mit ihren drei Versuchen allesamt am überragenden portugiesischen Torhüter Diogo Costa. Portugal darf damit weiter vom zweiten EM-Titel nach 2016 träumen.
„Natürlich war ich unglaublich traurig und danach überglücklich. Das ist Fußball“, sagte Cristiano Ronaldo nach der Partie.
Im Viertelfinale treffen der mittlerweile 39-jährige Ronaldo und seine Teamkollegen am kommenden Freitag in Hamburg auf Frankreich. Der WM-Zweite hatte sich in Düsseldorf zuvor mit 1:0 (0:0) gegen Belgien und Trainer Domenico Tedesco durchgesetzt. (dpa)