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Sanierung in Bad Münstereifel dauertSchlagersänger Heino bleibt vorerst in Kitzbühel

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Heino und seine geliebte Hannelore sind seit 1979 verheiratet. 

Düsseldorf/Bad Münstereifel – Heino (83) hat seinen Lebensmittelpunkt vorerst ins österreichische Kitzbühel verlegt – laut der dpa seiner Frau zuliebe. „Hannelore fühlt sich in Österreich wohler“, sagte Heino am Mittwoch in Düsseldorf, wo er 1938 auf die Welt kam. Lange Zeit hatte das berühmte Paar in Bad Münstereifel gewohnt, wo Heino seit 2019 Ehrenbürger ist. Doch das Klima sei in Kitzbühel für seine Frau besser.

Ganz verlassen wird Heino Bad Münstereifel aber nicht. Gegenüber dieser Zeitung bestätigte sein Manager, Helmut Weber, dass der Schlagerstar an beiden Wohnsitzen festhalten wird. Allerdings würden sich die Sanierungsarbeiten im Bad Münstereifeler Kurhaus nach der Flut mindestens noch bis Mitte 2023 hinziehen. Bis dahin bleibe er in Kitzbühel, was Heino auch im Interview Anfang Oktober erklärt hat: „Weil das Kurhaus, in dem Hannelore und ich wohnen, zurzeit eine Baustelle ist. Da haben wir noch nicht einmal ein Bad. Da können wir jetzt nicht wohnen. Wenn die Baustelle beendet ist, komme ich wieder.“

Heino würde lieber in Düsseldorf leben

„Wenn ich allein das Sagen hätte, würde ich nach Düsseldorf ziehen“, sagte der blonde Barde mit der dunklen Sonnenbrille. Dort habe er in der Oststraße als Kind Schrott gesammelt und zu Geld gemacht. Neben der Düsseldorfer Christuskirche, in der er in wenigen Wochen auftreten werde, sei er 1938 geboren worden.

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Backstage in der Live Music Hall: Im Jahre 2019 gab er hier ein Konzert. 

In dem im Krieg zerbombten Gotteshaus sei er als Kind den halb zerstörten Turm hinauf geklettert. Seine Freunde hätten dort oben an Silvester die Glocken geläutet. „Das war lebensgefährlich – aber so war das damals“, sagte Heino. „Ich fühle mich sofort zu Hause, wenn ich hier bin.“ Sein alter Fußballclub Schwarz-Weiß 06 sei damals „zwar nicht der beste, aber der lustigste gewesen“: „Wir haben nach jedem Spiel bis in die Nacht musiziert.“

Heino-Tournee: Von Beethoven bis Rammstein

Volks- und Schlagermusiker Heino (83) geht in wenigen Tagen wieder auf Tournee. Nach seinem Ausflug in Rockmusikgefilde verschreibt sich der gebürtige Düsseldorfer ab November der sakralen Musik, mit der er in der Vorweihnachtszeit in Kirchen in Österreich und Deutschland auftreten wird.

„Die Himmel rühmen“ lautet der Titel der Tournee. Heinos Bariton werde zu Stücken von Mozart, Schubert, Beethoven und Brahms ertönen. „Und vielleicht auch noch zu „Junge“ von den Ärzten und „Sonne“ von Rammstein“, sagte Heino. An der Orgel werde er dabei von Franz Lambert begleitet. Vom 11. November bis zum 10. Dezember sind 16 Konzerte in Kirchen in Österreich und Deutschland geplant. (dpa/red)