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Gault MillauErneute Auszeichnung für Euskirchener Restaurant Bembergs Häuschen

Lesezeit 2 Minuten
Oliver Röder, der Geschäftsführer vom Bembergs Häuschen und Küchenchef Filip Czmok sitzen im Gastraum ihres erneut ausgezeichneten Restaurants.

Das Restaurant Bembergs Häuschen in Euskirchen-Flamersheim erhält eine Aufwertung vom Gault Millau – Geschäftsführer Oliver Röder (l.) und Küchenchef Filip Czmok (r.) sind stolz auf das ganze Team.

Das Flamersheimer Restaurant Bembergs Häuschen wurde erneut vom Gault Millau ausgezeichnet. Eine Teamleistung, so Filip Czmok und Oliver Röder.

Im neuen Gault Millau wird das Restaurant Bembergs Häuschen in Euskirchen-Flamersheim mit drei roten Hauben ausgezeichnet. Für eine „durchdachte, aromatisch fordernde und von Anfang bis Ende spannende Küche“, so heißt es in der Laudatio. Weiter heißt es: „Langweilig wird es hier im Verlaufe des Essens nie.“

Die drei erkochten Hauben stehen für „Höchste Kreativität und Qualität“ sowie „bestmögliche Zubereitung“. Dass die Hauben rot und nicht schwarz sind, bedeutet außerdem: „In seiner Kategorie herausragend.“

Eine schöne Überraschung für Geschäftsführer Oliver Röder

„Mit der Aufwertung haben wir nicht gerechnet“, sagt Geschäftsführer Oliver Röder. Bei der vergangenen Auszeichnung habe das Restaurant 17 Punkte geholt, das entspreche den drei schwarzen Hauben. „Angefangen haben wir 2012 beim Gault Millau mit 16 Punkten“, sagt Röder: „Seitdem ging es immer weiter vorwärts.

Die Auszeichnung als Aufsteiger des Jahres folgte. Genauso: Der Michelin-Stern – zwölfmal in Folge. Und jede weitere Auszeichnung habe neuen „drive“, also neuen Schwung und neue Kühnheit in das Restaurant gebracht.

Kochen ist eine Teamleistung

Dass Bembergs Häuschen diesmal noch besser bewertet wurde, erklärt Küchenchef Filip Czmok sich durch eine gut eingespielte Teamleistung. „Denn wir hatten das Glück, dass wir auch durch die Pandemie hindurch die meisten Leute halten konnten.“ Mit der Kochmannschaft sei es dann ähnlich wie beim Fußball: Man lerne einander, die Arbeitsweisen und die Talente immer besser kennen. Dadurch verbesserten sich die Abläufe beständig und das Team wachse als funktionierende Einheit zusammen.

Und wo sich die Abläufe stetig verbesserten, da bleibe schließlich mehr Raum für Kreativität, sagt Röder – und lobt damit den großen Einfallsreichtum seines Küchenteams. Röder und Czmok sind glücklich über die Auszeichnung. Czmok: „Ich bin gerade im Urlaub, sitze in einem kleinen Ferienhaus und freue mir einen Ast ab“, sagt er und lacht.

Frischer Wind im Flamersheimer Restaurant

Aber Anlass zur Freude bietet nicht nur die erneute Auszeichnung, sondern auch die Neuerungen im Restaurant. „Künftig wird im Bembergs Häuschen ein ganz frischer Wind wehen“, sagt Czmok. Gerade werde dort nämlich der Gastraum renoviert. Deswegen sei das Restaurant zur Zeit auch geschlossen. Aber ab dem 9. August erwarte die Gäste dann nach zwölf Jahren ein neues Interieur, sagt Czmok: „Es geht also weiter vorwärts. Aber wir bleiben unserer Linie treu.“