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Für den guten ZweckLetzte Postkarte von Kerpen versteigert

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Über die Spenden freuen sich Christian Schröer, Andreas Weyrauch und Mustafa Celikel (v.l.).

Kerpen – Die letzte Postkarte ist versteigert. Andreas Weyrauch, Inhaber des Gastrobetriebes „Zum Ahle Konsum wunderbaR“ in Balkhausen, hat die 1000. Postkarte für einen guten Zweck versteigert, die der Kerpener Fotograf und Informatiker Mustafa Celikel gestaltet hatte.

Celikel hatte unter anderem die Adolph-Kolping-Statue abgebildet, ebenso Schloss Türnich, den Papsthügel auf dem Marienfeld oder die Stiftskirche hinter blühenden Magnolien. Für 1,50 Euro das Stück waren 999 dieser Postkarten zu kaufen, die letzte sollte versteigert werden. Sie hängt nun im DIN-A3-Format in Weyrauchs Bar. Celikel hat darauf unterschrieben. Geht es nach ihm, sollen weitere Unterschriften von Kerpenerinnen und Kerpenern dazukommen, die sich alle an der Aktion für den gute Zweck beteiligen.

Kerpen: Alle Einnahmen für das Rollstuhltrampolin

Denn alle Einnahmen aus der Aktion fließen in eine Trampolinanlage für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer, die auf dem Platz der Integration in Sindorf gebaut werden soll. Initiiert wurde das Ganze unter anderem von der Sozialraumarbeit Kerpen. 3000 Euro spendeten die Kerpener Marcus Soujon und Dennis Neusser zur Eröffnung ihres Betriebes „KFZ-Tec“ in Manheim-neu am Langenicher Ring, sie hätten etwas „Bleibendes für Kerpen stiften“ wollen, berichtet Mustafa Celikel. Die Idee für das inklusive Spielgerät hatte Christian Schröer. Weiteres Geld kommt nun aus der Postkartenaktion dazu.

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„Spielgeräte sind unheimlich teuer, und wir brauche noch weitere Unterstützung, damit wir zeitnah das Trampolin bestellen können“, sagt Schröer, der die Kerpenerinnen und Kerpener aufruft, weiter zu spenden. Sollte mehr Geld als benötigt zusammenkommen, werde man es in ein weiteres Spielgerät auf einem Kerpener Spielplatz stecken oder einen Verein zur Förderung Kerpener Spielplätze gründen.