Fördermittel gegen leere LadenlokaleEine halbe Million für Brühler City
Brühl – Brühl profitiert vom „Sonderprogramm Innenstadt“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Förderung soll nach den pandemiebedingten Einschränkungen für den Handel einen Neustart in den Innenstädten ermöglichen.
Landesweit werden in 91 Städten und Gemeinden Projekte gefördert. Dafür stehen rund 30 Millionen Euro bereit. 426 690 Euro davon gehen nach Brühl. „Ich freue mich, dass die Stadt Brühl von dem Sofortprogramm der NRW-Koalition profitiert“, so der FDP-Landtagsabgeordnete Ralph Bombis. Das Zentrum Brühls sei das Herz der Stadt. Wegen der Pandemie habe ein Infarkt gedroht, erklärte der Liberale. „Denn wenn Läden veröden, bedroht das auch die anliegenden Geschäfte“, so Bombis.
Neue Impulse
Auf Anfrage dieser Zeitung erläuterte die Stadtverwaltung, auf welche Weise man dem Geschäftsleben in der Stadt neue Impulse verleihen will. Vorgesehen sind demnach die vorübergehende Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen und die Untervermietung zu reduzierten Preisen. Auf diese Weise sollen das ansprechende Flair der Innenstadt erhalten bleiben und innovativen Geschäftsideen Raum zur Entfaltung verschafft werden.
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Vorstellen könne man sich zudem eine Art Ideenwerkstatt, um dann weitere Initiativen auf den Weg zu bringen. Eine zentrale Rolle soll die Weiterentwicklung der Angebote der Hiero-Brühl-App einnehmen. Diese vor einigen Monaten präsentierte Smartphone-Anwendung soll über die Angebote des lokalen Handels, über Veranstaltungen und die Gastronomie informieren und damit zum Besuch der Innenstadt anregen. Weitere Maßnahmen des Innenstadtmarketings seien ebenfalls vorgesehen, teilte die Verwaltung mit. Ein erstes sichtbares Zeichen war das Aufstellungen von Pflanzpyramiden entlang der Straße der City.