AboAbonnieren

Flugplatz HangelarFlugzeug in Sankt Augustin abgestürzt – Insassen haben überlebt

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (1)

Kurz nach dem Start am Flugplatz Hangelar ist in Sankt Augustin ein Kleinflugzeug abgestürzt. 

Sankt Augustin – Bei einem Flugzeugunglück am Flugplatz Hangelar sind am Mittwochmittag zwei Menschen verletzt worden. Einer von ihnen, ein 84-Jähriger aus Hennef, wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der zweite Mann, ein 35-Jähriger aus Euskirchen, wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Sie hatten sich selbst aus dem Wrack der Cessna 170 befreien können und waren beim Eintreffen der Rettungskräfte ansprechbar. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht.

Kleinflugzeug landete kopfüber auf Gartenhäuschen in Sankt Augustin

Der Unfall war möglicherweise bereits im Startvorgang aufgrund eines technischen Problems kurz hinter dem Flughafengelände geschehen. Die einmotorige Maschine hatte die Absperrung zu den Gleisen der Stadtbahnlinie 66 durchbrochen, sich dann überschlagen und war im Garten eines Einfamilienhauses an der Kölnstraße auf das Dach eines Gartenhäuschens gestürzt. Mit dem Fahrwerk oben blieb die Maschine liegen.

Das Gartenhaus wurde dabei zerstört. Ersthelfer kümmerten sich um die beiden Insassen des Kleinflugzeugs, bis die Rettungskräfte eintrafen und die Versorgung der beiden ansprechbaren Männer übernahmen. Ob es sich um einen Fluglehrer und seinen Schüler handelte, konnte gestern noch nicht geklärt werden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Polizei und Rettungsleitstelle waren gegen 12.45 Uhr informiert worden. Die Sankt Augustiner Wehr rückte mit 70 Kräften an, von denen 60 bald wieder abrücken konnten. Der Rettungsdienst wurde unterstützt.

Der Kraftstoff aus den Tanks der Maschine konnte jedoch nicht abgepumpt werden. Das und die Bergung soll am Donnerstag passieren.

Der Verkehr auf der Stadtbahnlinie 66 wurde bis zum frühen Abend eingestellt, Ersatzbusse beförderten die Passagiere. Nachdem Mitarbeiter der Siegburger Spurensicherung als erste am Unfallort gewesen waren, übernahm das Luftfahrtbundesamt vor Ort die Ermittlungen.