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Richtfest bei der FeuerwehrDas neue Gerätehaus kostet gut 6,7 Millionen Euro

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Der Zimmermann verkündet den Richtspruch. 

Hennef – Dieser Freitag, der 13., wird als ein guter Tag in die Geschichte der Löschgruppe Söven der Freiwilligen Feuerwehr Hennef eingehen. Zimmermann Peter Greitemann sprach unter dem bunt geschmückten Kranz den Richtspruch für das neue Feuerwehrgerätehaus: „Das Haus soll dem Gemeinwohl dienen, die Feuerwehr zieht bald hier ein, mit Spritzgerät und anderen Dingen, zum Schutz und Schirm für Haus und Heim.“

Die Stadt investiert rund 6,74 Millionen Euro in den Neubau, eines der größten Vorhaben der Stadt. Der Bau ist zudem eines der größten Holzgebäude. Photovoltaik und Geothermie„Beim Neubau setzen wir auf eine nachhaltige und klimafreundliche Bauweise sowie Energieversorgung“, erläuterte Bürgermeister Mario Dahm vor den geladenen Gästen.

Photovoltaik und Geothermie

Die Konstruktion besteht zu 95 Prozent aus nachhaltiger Bauweise in Holzständerkonstruktion und mit Brettstapeldecken. Auf das vollflächige Gründach kommt eine Photovoltaikanlage. Geheizt wird über Geothermie. Der Neubau, der weitgehend im Zeitplan liegt, war erforderlich, weil der alte Standort am Sportplatz den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprach.

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Löschgruppenführer Uwe Faber, Bürgermeister Mario Dahm, Zimmermann Peter Greitemann und Feuerwehrchef Markus Henkel freuen sich über den Neubau.

Jetzt gibt es in den Umkleiden, getrennt für Männer und Frauen, Platz für rund 50 Aktive, derzeit sind es 44. Die große Halle ist ausgelegt für fünf Fahrzeuge, mit Lager und Werkstatt. Der Schulungsraum ermöglicht Ausbildung auch für größere Gruppen.

Die Jugendfeuerwehr – aktuell hat sie 15 Mitglieder – hat ihren eigenen Übungsraum. Außerdem gibt es die Ehrenabteilung mit sieben Mitgliedern. Küche, Büros für die Einheitsleitung, Fitness-, Besprechungs- und Lagerraum sowie sanitäre Anlagen ergänzen das Programm, das Architekt Michael Herkenrath geplant hat.

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In der großen Fahrzeughalle begrüßte Bürgermeister Mario Dahm die geladenen Gäste.

Stadtbrandinspektor Markus Henel, Chef der Hennefer Feuerwehr, erinnerte an den Spatenstich am 11. Juni 2021 und den Spitznamen für das auffällige Bauwerk am Ortseingang, „das Brandenburger Tor von Söven“. Es sei der Einstieg in den modernen Ausbau. Stadt Blankenberg solle bald folgen, auch dank der vollen Unterstützung durch die Politik.

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Das sei nur fair, insbesondere für die Motivation der Ehrenamtlichen. Die Sövener Freiwillige Feuerwehr – mit Stadtbrandinspektor Uwe Faber an der Spitze – hat unter anderem Spezialisten für die erweiterte Absturzsicherung und Schlauchmaterial für lange Strecken bei der Wasserversorgung.