Euro LeagueTraumfinale wird für Rot-Weiss Köln zum Alptraum
Köln – Köln ist geschlagen, Bloemendaal jubelt: Das Traumfinale entpuppte sich aus Sicht des KTHC Rot-Weiss Köln eher zum Alptraum. Der Hockey-Bundesligist unterlag im Endspiel der Euro Hockey League dem HC Bloemendaal mit 0:4 (0:2) – und war dabei nahezu chancenlos.
Damit verpasste man den zweiten Titel in der europäischen Königsklasse. Während Köln im EHL-Finale 2019 den Waterloo Ducks trotz Überlegenheit mit 0:4 unterlag, wurde man im Wagener-Stadion in Amstelveen von Beginn an in die Defensive gedrängt. Mit den beiden Gegentreffern durch Jorrit Croon (17.) und Florian Fuchs (24.) war das Team von Trainer Pasha Gademan zur Pause gut bedient.
Nicht zuletzt Keeper Vincent Vanasch verhinderte einen noch größeren Rückstand. Doch die Entscheidung fiel dennoch in der 51. Minute, als Thierry Brinkman eine Ecke zum 3:0 nutzte.
Köln bis zum Schluss ohne Ecke
Während Köln bis zum Schluss ohne Ecke blieb, erhöhte Roel Bovendeert auf 4:0 (56.). Dabei hatte sich Rot-Weiss das Finalticket redlich verdient. Dem 2:1-Erfolg an Karfreitag über den SV Kampong (Belgien) ließ Köln am Sonntag ein 5:1 im Halbfinale gegen den Surbiton HC folgen.
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Max Siegburg (5./12.), Christopher Rühr (5./27.) und Mats Grambusch (35.) hatten den Finaleinzug früh besiegelt, ehe dem Rivalen aus England ein Ehrentreffer gelang (52.). „Wir haben ein perfektes erstes Viertel hingelegt und sind bereit fürs Traumfinale“, hatte Rühr nach Spielende gesagt. Der Finalgegner war es am Montag offensichtlich auch. (tim)