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Gemütlich und winterlichFünf Restaurants in Köln und Umgebung mit Kaminfeuer

Lesezeit 4 Minuten
Restaurant Eimermacher

Gemütlichkeit strahlt das Kaminfeuer im Restaurant Eimermacher aus.

In Köln und Umland finden sich fünf Restaurants mit Kaminen, die eine vielfältige Auswahl an internationaler und regionaler Küche anbieten und eine einschmeichelnde Atmosphäre versprechen.

Köln: Kotelett aus der Eifel, Fisch aus dem Westerwald

Im historischen Falderhof sorgen alte Holzbalken und ein Kaminfeuer für Behaglichkeit. In der Küche geht es regional zu. Fleisch und Fisch kommen wie viele andere Produkte aus der Umgebung. Das gilt sowohl für das Kotelett vom Eifeler Glücksschwein kombiniert mit Perlzwiebel-Speck-Sauce, geschmortem Rosenkohl und Kartoffelcreme (32 Euro) als auch für Westerwälder Lachsforellenfilet mit Rote Bete-Beurre Blanc, Dill, Lauch und Kartoffel-Schmand-Püree (36 Euro). Vegetariern offeriert Gastgeberin Helga Zeumer-Peer, die den Hof gemeinsam mit Ehemann Christian betreibt, Rote Bete Knödel mit Bergkäseschaum, konfiertem Lauch und Walnuss-Bröselbutter (28 Euro). Das Weinangebot favorisiert kleinere Winzer wie das Bio-Weingut Jürgen Landmann in Freiburg.

Gastgeberin im Falderhof: Helga Zeumer-Peer

Gastgeberin im Falderhof: Helga Zeumer-Peer

Falderhof, Falderstraße 29, 50999 Köln-Sürth, (02236) 68716, mittwochs bis samstags 18 bis 24 Uhr.

Much: Feine Küche im Weiler Tüschenbonnen

„Uns erschien eine Blume als Symbol für die Entfaltung des Lebens, von Wachstum und Schönheit als treffender Namensgeber für unser Lokal“, sagt Immanuel Poppitz über sein Restaurant Mohn, das er zusammen mit Ehefrau Linnet Garcia im Weiler Tüschenbonnen leitet. Umgeben von Feldern und Wiesen wirkt der Ort ein wenig dem Alltag entrückt und geradezu ideal, um zu entspannen. In der umgebauten Scheune sorgen Fachwerk und Bruchsteinambiente mit fein eingedeckten Tischen, Kaminfeuer und Kerzenschein für Wohlgefühl. Was auf den Tisch kommt, mundet ausgezeichnet. Zum Beispiel der Eintopf von Atlantikfischen mit Pulpo, Passpiere und Fenchel (16 Euro) als Vorspeise. Als Hauptgerichte gibt es aktuell unter anderem gebratene Rotbarbe mit Risotto, grünem Shiso und Muscheln (31 Euro) oder Rinderfilet gepaart mit Beurre Rouge, Röstkartoffel, Spinat und Lauch. Aus dem Weinkeller kommen vornehmlich deutsche oder italienische Tropfen.

Fachwerkromantik im Restaurant Mohn in Much.

Fachwerkromantik im Restaurant Mohn in Much.

Restaurant Mohn, Tüschenbonnen 8, 53804 Much, (0176) 56780795, dienstags bis samstags von 18 bis 22.30 Uhr.

Alfter: Waldschänke lädt sonntags zum Brunch

Seit dem Frühjahr führt die Godesberger Gastronomie Event GmbH Regie in der Waldschänke. Das Fachwerkgebäude liegt direkt an der B56, die den Bonner Westen mit Euskirchen verbindet. Ein idealer Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch den Kottenforst. Terrakottafarbene Wände und ein Kamin garantieren Behaglichkeit. Die Küche gibt sich gutbürgerlich und saisonal. Aufgetischt wird etwa Hirschragout mit Butterspätzle und Preiselbeer-Birne (27 Euro) oder Duett von der Gans aus Brust und Keule auf Orangensauce mit Beilagen (31,50 Euro). Darüber hinaus kommen Fans der mediterranen Küche auf ihre Kosten. Dafür sorgen Kreationen mit frischer Pasta. Frisch gezapft werden Radeberger Pils, Peters Kölsch und Gaffel Wieß. Das Weinangebot fokussiert sich auf deutsche und italienische Tropfen. Sonntags gibt es einen Brunch.

Waldschänke, Schmale Allee 1, 53347 Alfter-Witterschlick, (0228) 8540600, dienstags bis samstags 12 bis 22 Uhr und sonntags 10.30 bis 21 Uhr.

Engelskirchen: Wohlfühlatmosphäre mit Blick auf den Kamin

Matthias Eimermacher sammelte als Koch Erfahrung unter anderem in Österreich und in der Schweiz, ehe er mit Ehefrau Carmen sein eigenes Restaurant Eimermacher in Engelskirchen eröffnet.   Der Koch nutzt mit Vorliebe Lebensmittel aus der Region, kauft Fisch beim Großhandel in Untereschbach und Wild vom Jäger aus der Nachbarschaft. Für die Wohlfühl-Atmosphäre sorgen eine stilvoll gestaltete Theke, Kamin und Fachwerk.

Eimermacher Engelskirchen

Eimermacher in Engelskirchen

Die Speisekarte spiegelt die Saison wieder. Vorweg gibt es unter anderem Rindertatar mit Zwiebelmarmelade und Buttertoast (13,50 Euro) oder Zweierlei von der Gans – gebratene Leber und gebackenes Rilletes - auf Feldsalat (14,50 Euro). Spätherbstliche Hauptgänge sind Rehschnitzel im Haselnussmantel mit Preiselbeerapfel, Rotkohl und Kartoffelkrapfen (30,50 Euro) oder Fisch mit Perlgraupen, karamellisierten Birnen und Walnüssen (29,50 Euro). Zum Angebot zählt ein Menüvorschlag über drei Gänge. Die Weinkarte prägen Winzer aus Österreich und Deutschland. Biertrinker können zwischen Gaffel Kölsch und Veltins Pils vom Fass sowie Bergischem Landbier aus der Flasche wählen.

Restaurant Eimermacher, Ehreshoven 15, 51766 Engelskirchen, (02263) 9694096, mittwochs bis freitags ab 17:30 Uhr, samstags ab 11.30 bis 14.30 Uhr und 17 bis 21.30 Uhr, sonntags 11.30 bis 20 Uhr (14.30 bis 17 Uhr nur Kaffee, Waffeln und Kuchen).

Pulheim: Eine Weinkarte mit 500 Positionen

Urig ist es im Weinhaus Die Fledermaus. Das Gebäude war 1868 als Unterstand für Pferdekutschen erbaut worden, ehe es vor 38 Jahren zum Restaurant wurde. Seitdem trägt das denkmalgeschützte Gebäude seinen heutigen Namen. Kachelofen und Kamin sorgen für heimelige Gemütlichkeit. Aktuell stehen Speisefolgen über drei bis fünf Gänge (46 bis 58 Euro) zur Auswahl. Die Spanne der Vorspeisen reicht von Wildkräutersalat mit Birne und mariniertem Ziegenkäse bis hin zu Thunfisch-Sashimi im Sesammantel mit Chili-Ingwer-Kürbis. Die globale Vielfalt setzt sich bei den Hauptspeisen wie Tandoori Lammsteaks mit Blattspinat und Kartoffelpüree oder Angus Rinderfilet mit Thymianjus, Rahmwirsing und Kartoffelgratin fort. Die Weinkarte bietet rund 500 Positionen.

Uriges Weinhaus: Die Fledermaus in Pulheim.

Uriges Weinhaus: Die Fledermaus in Pulheim.

Weinhaus Die Fledermaus, Brauweiler Straße 39A, (02238) 59600, montags, dienstags, donnerstags und freitags ab 17 Uhr, samstags und sonntags ab 16 Uhr.