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Kolumne „Köln kulinarisch”Spitzengastronomin aus Asien gibt in Köln ihr Wissen weiter

Lesezeit 3 Minuten
dim sums

Hier kann man die kulinarischen Geheimnisse Asiens erkunden, beispielsweise wie man köstliche Dim Sums zubereitet.

  1. Sauerkraut kann spannend sein, beispielsweise wenn es aus Korea kommt und auf den Namen Kimchi hört.
  2. Doch wo bekomme ich das und was stell ich damit an?
  3. Unser Kolumnist Sebastian Bordthäuser hat einen Kochkurs in Köln gefunden, in dem man die Geheimnisse Asiens erkunden kann.

Köln – Noch liegt das neue Jahr wie ein handgeschöpftes, weißes Blatt Büttenpapier vor uns. Der gute Füller wurde ausgepackt und man ist bemüht, in Schönschrift etwas Gutes zu schreiben um 2020 nicht schon im Januar zu versauen. Viele meiner Freunde feiern den Dry January und trinken keinen Alkohol, andere sind auf Diät nach den hochkalorischen Tagen. Iss dich schlank heißt das Motto. Ob FDH oder Keto: Immer ist es jedoch mit Einschränkungen und Verzicht verbunden. Sowas kann auf Dauer nicht gut gehen, das ist jedem von uns klar.

Zugegeben, die deutsche Winterküche bietet auf den ersten Blick wenig Anreiz mit Sauerkraut, Steckrüben und Kohl. Doch auch Sauerkraut kann spannend sein, wenn es beispielsweise aus Korea kommt und auf den Namen Kimchi hört. Doch wo bekomme ich das und was stell ich damit an?

Spitzengastronomin aus Asien gibt in Köln ihr Wissen weiter

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Sauerkraut kann spannend sein, beispielsweise wenn es aus Korea kommt und auf den Namen Kimchi hört. 

Eiko Takahasi ist Japanerin, die in Bangkok Köchin gelernt hat, lange in Shanghai lebte und dort in der Spitzengastronomie gearbeitet hat. Vor einem Jahr zog die Tee-Meisterin und Kalligrafin mit Mann und Kindern nach Köln und gibt seitdem ihr profundes Wissen in fundierten wie vergnüglichen Kochkursen weiter.

Ob Japanisch, Koreanisch, Chinesisch oder Thai – stets stehen gesundheitliche Aspekte und Bekömmlichkeit oben auf der Liste. Ob Koreanisches gebackenes Hühnchen, Kimchi zum Selbermachen oder eine dampfende Schüssel japanischer Ramen – Eiko erklärt nicht nur beim gemeinsamen Kochen, wie die Gerichte zubereitet werden, sondern immer auch weiterreichende kulturelle und küchentechnische Zusammenhänge. So nähert man sich stets über die Gemeinsamkeiten und bekommt auch als Anfänger einen angenehm niederschwelligen Einstieg in die Küchen aus Fernost.

Verloren im Asia-Supermarkt

Damit verbunden ist natürlich ebenfalls eine Einführung in die notwendigen Zutaten, denn wer von uns stand nicht schonmal wie ein Reh gefangen im Abblendlicht vorm Regal im Heng Long Supermarkt?

Die Kurse finden alle zwei Wochen dienstags im empfehlenswerten französischen Café Chante Cocotte in der Sülzburgstraße statt und wechseln thematisch von Woche zu Woche. Am 21. Januar zum Beispiel ist China das Thema und Eiko zeigt, wie man Dim Sum, die Köstlichkeiten, die das Herz berühren, einfach selber gemacht werden. Eine Woche später lautet das Thema Umami (der fünfte Geschmack neben süß, sauer, salzig und bitter) und es dreht sich alles rund ums Thema Miso, der japanischen fermentierten Bohnen Paste – der ultimative geschmackliche Booster auch für die heimische Küche.

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Mit kulinarischem Grundinteresse und offenem Blick für Neues bekommt man so zahlreiche Ideen und Impulse, die neu erlernten Techniken und Gewürze auch in seiner Alltagsküche einzubauen und so den Januar Speiseplan ohne Verzicht gesund und vielseitig zu gestalten. Manchmal hat es Sauerkraut eben besser, wenn es aus Korea kommt.

etakahashihoffmann.wixsite.com/koji-life