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Supermarkt, CafésHier bekommt man in Köln Dubai-Schokolade

Lesezeit 4 Minuten
Eine Tafel Dubai-Schokolade aus einem Kölner Rewe-Supermarkt.

Eine Tafel Dubai-Schokolade aus einem Kölner Rewe-Supermarkt.

Die gehypte Dubai-Schokolade ist auch in Köln angekommen. Viele Supermärkte nehmen sie ins Sortiment auf, Cafés und Restaurants in ihre Speisepläne.

Dubai-Schokolade liegt voll im Trend und ist nun auch in Köln und der Region angekommen. Was hat es mit dem Hype auf sich? Und was steckt in der Süßigkeit überhaupt drin?

Bei der trendigen Schokolade handelt es sich um eine Vollmilchschokolade, die mit Pistaziencreme und Engelshaar gefüllt ist. Als Engelshaar werden sehr dünne, knusprige Teigfäden bezeichnet, erklärt Daniela Krehl, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale. Diese Zutat werde unter dem Namen Kadayif oft in Süßspeisen aus der türkischen und der arabischen Küche verwendet.

Die Dubai-Schokolade, benannt nach ihrem Herkunftsort, wurde zu einem internationalen Phänomen, nachdem sie auf den sozialen Medien die Runde gemacht hatte. Vor allem bei Tiktok wurde die Schokolade wegen der besonderen Zutaten und der einzigartigen Optik oftmals geteilt.

Viele Rezeptideen, um die Schokolade günstiger selber herzustellen – eine Tafel Dubai-Schokolade ist nämlich deutlich teurer als eine reguläre Tafel Milchschokolade – oder auch für Desserts und Kuchen mit der gehypten Schokolade kursieren mittlerweile auch schon auf diversen Social-Media-Kanälen.

Dubai-Schokolade im Rewe in Köln

Und in deutschen Supermärkten, auch in Köln, gibt es Dubai-Schokolade inzwischen enbefalls. Nicht wenige der Märkte werben längst mit dem hippen Produkt. So zum Beispiel der Rewe von René Irrgang an der Aachener Straße in Braunsfeld, der laut Instagram-Profil nicht nur die Schokolade im Regal hat – wenn sie nicht gerade ausverkauft ist – sondern auch den Dubai Drink. Auch der Rewe Bilkay auf den Kölner Ringen wirbt auf Instagram mit Dubai Schokolade und weiteren Pistazien-Produkten.

Am Rudolfplatz, in Kalk, in Rodenkirchen, an der Deutzer Freiheit und mehreren anderen Filialien hat man bereits ebenfalls Dubai-Schokolade ins Sortiment geholt. Ob das Trend-Produkt dann aber auch verfügbar ist oder doch schon leer gekauft wurde, ist eine andere Frage.

Dubai-Schokolade in Köln einem Supermarkt.

Dubai-Schokolade in Köln einem Supermarkt.

Auf der Instagram-Seite vom Lebensmittelhersteller Rewe beklagen sich einige User bereits über die Engpässe bei Pistaziencreme, die für viele Rezepte rund um Dubai-Schokolade benötigt wird. Und nicht nur bei der Pistaziencreme wird es eng. Auch die Teigfäden oder sogar Tahin seien an einigen Stellen bereits vergriffen, heißt es von anderen.

Auch der Schokoladenhersteller Lindt hat sich an die besondere Schokolade gewagt. An einem Samstagmorgen Mitte November bildete sich vor der Kölner Lindt-Boutique eine lange Schlange auf dem Bürgersteig. Viele gingen jedoch mit leeren Händen nach Hause, da nur eine limitierte Anzahl an Tafeln zur Verfügung stand. Mehr dazu lesen Sie hier.

Dubai-Schokolade in Kölner Restaurant und Cafés

Und so hat der Schokoladen-Hype auch auch in den ersten Restaurants Einzug gehalten: Spitzenkoch Luis Dias, aus dem gleichnamigen Restaurant in Köln Rodenkirchen beispielsweise, hat seine eigene Variante als Dessert kreiert: weiße Dubai Schokolade. Dazu schreibt er auf Instagram: „Ein Genuss, der euch mit seiner zarten Süße und einzigartigen Aromen direkt in die schillernde Welt von Dubai entführt.“

Im Café „Chicolata“, welches erst kürzlich eine zweite Filiale am Kölner Dom eröffnet hat, wird die Spezialität abgewandelt im Gebäck angeboten. Im Chicolata gibt es „mit Dubai-Schokolade gefüllte Croissants und Tiramisu mit Dubai-Schokolade“, so Betreiber Emre Celik, der den Trend im Blick hat. Mehr zum Angebot des Cafés lesen Sie hier.

Dubai Schokolade in Köln

Im trendigen Laden „Madame Croissant“ im Friesenviertel ist man ebenfalls auf den Dubai-Zug aufgesprungen. Hier wurde im Oktober ein „Dubai Croissant“ kreiert, das auf Instagram gezeigt wird. Es hat eine Füllung aus Pistaziencreme, die typischen Teigfäden und ist außen mit Schokolade überzogen. Unter dem Post zeigten sich Fans begeistert.

Der aktuelle Food-Trend entzückt auch die Gäste im Café Nane auf dem Hildeboldplatz. Dort ist die Auswahl groß: Es gibt neben Schokoladentafeln- und Herzen auch Dubai-Croissants und sogar Dubai-Tiramisu.

Kaum ein Ort ist wohl passender, um Dubai Schokolade anzubieten, als eine Patisserie. In der Taqsim Patisserie, die traditionelle türkische Desserts, Backwaren und Konditoreien anbietet, findet man neben den klassischen Spezialitäten Baklava und Kadayif beispielsweise auch das Gebäck mit dem schönen Namen „Vogelnest“. Dieses wird mit Dubai-Schokolade verarbeitet. Es gibt verschiedene Standorte der Patisserie, zum Beispiel in Ehrenfeld, Holweide und der Südstadt. Online kann man ebenfalls eine Box der Spezialität erwerben.

Dubai-Schokolade online oder auf dem Weihnachtsmarkt

Auch der Online-Shop von „Törtchen Törtchen“ hat ein trendy Angebot: Dort gibt es etwa das „Eclair Dubai“, das mit Pistazienmus und Engelshaar gefüllt ist. Obenauf ist es mit einer Creme, Pistazienstückchen und einem dünnen Schokoladenkringel garniert. Die Eclairs können vorbestellt und in einer Filiale abgeholt werden.

Weitab vom Online-Geschäft schlendert man in der Vorweihnachtszeit gern persönlich über die lokalen Weihnachtsmärkte. Dort lassen sich auch Neuheiten finden. Der Markt am Kölner Dom ist der größte in der Stadt und bietet ein gemischtes Produktsortiment von Glühwein über Waffeln, Milchreis, internationales Essen und Kunsthandwerk. In diesem Jahr neu dabei: Die Dubai-Schokolade. Die „Kischmisch Manufaktur“ verkauft eigentlich Nüsse und Trockenfrüchte — in dieser Saison aber auch die Trend-Schokolade. „Eine unserer Sorten ist heute schon ausverkauft“, sagt Inhaber Nasrat Kushkaki.

Eine Tafel Dubai-Schokolade, gekauft in Köln.

Dubai-Schokolade ist dicker und gefüllt.

Für alle, die die trendige und teure Schokolade vielleicht als Geschenk verpacken möchten heißt es also, schnell zu sein und sich eine Tafel an einem der genannten Orte zu sichern.