Beachclubs in KölnChillen mitten in der City

Nahe am Wasser, ein kühles Getränk in Reichweite und der Dom im Blick: So lässt sich ein sommerlicher Abend genießen. (Foto: Hanano)
Copyright: Nabil Hanano Lizenz
Köln – Für die kommenden Tage sind hochsommerliche Temperaturen vorhergesagt. Gute Nachrichten für alle Sonnen- und Sommerhungrigen in der Kölner City und Umgebung. Neben den Rheinufern, Baggerseen und Freibädern sind auch die Beachclubs in Köln sehr beliebt. Chillen, in der Sonne baden und nebenbei die Füße in weißen Quarzsand stecken - das fühlt sich nach Urlaub an. Dies mitten im Stadtgebiet zu erleben, damit werben die Kölner Strandlokale. "Km 689", "Playa in Cologne" oder "Poller Strandbar" sind einige der vielversprechenden Namen dieser städtischen Entspannungsoasen.
Liegestühle in der Abendsonne
Wer beispielsweise nach der Arbeit in der Innenstadt noch Zeit hat, kann bei schönem Wetter im Deutzer Beachclub "Km 689" in Höhe des Tanzbrunnens vorbeischauen und die abendliche Sommersonne im Liegestuhl mit Postkarten-Panoramablick auf den Dom genießen. Oder wem der Einkaufsbummel auf der Schildergasse zu stressig wird, der kann spontan einen Abstecher zur "SonnenscheinEtage" auf dem Dach des Parkhauses über der Aral-Tankstelle an der Cäcilienstraße machen, um sich bei chilligen Rhythmen oberhalb der Kölner City zu entspannen.
Andere Beachclubs bieten zudem noch Sportanlagen für Beachvolleyball oder auch Beachsoccer an. An der "Playa in Cologne" stehen die Sportaktivitäten sogar im Vordergrund. Die "Poller Strandbar" setzt dagegen eher auf Familienbespaßung. Angebote für die ganze Familie findet man auch beim "Blackfoot Beach" am westlichen Ufer des Fühlinger Sees. Von Tauchkursen über Stehpaddeln bis hin zum Abenteuer im clubeigenen Hochseilgarten ist hier für abwechslungsreiche Freizeitgestaltung bis in die Abendstunden gesorgt. Allerdings sind diese Aktivitäten - neben den allerdings moderat gehaltenen Eintrittspreisen - auch mit zusätzlichen Kosten, verbunden.
Die Beachclubs in Köln zum Durchklicken:
Playa in Cologne
Adresse: Junkersdorfer Straße 1, 50933 Köln, Tel: 5005560, E-Mail: fun@playa.de, www.playa.de
Eintritt: frei.
Öffnungszeiten: Bis zum 30. September: Mo - Fr von 14 Uhr - ca. 23.30 Uhr (ab 17 Uhr Küche); Sa und So von 10 Uhr - ca. 23.30 Uhr (ab 14 Uhr Küche); wegen geschlossener Gesellschaften steht die komplette Anlage nicht zur Verfügung am Fr, 5. September.
Anfahrt: Zum Club gelangt man über die Junkersdorfer Straße, stadtauswärts, rechte Seite, am Ende der Jahnwiesen.
Gastronomie: Es gibt Hamburger zwischen 5,50 Euro und 6,90 Euro (Veggie-Burger 5,90 Euro), Salate zwischen 3,50 Euro und 8,60 Euro und Pommes frites zu 2,90 Euro. Frühstück, Mittagessen und Brunch (am ersten Sonntag des Monats) kosten 19,50 Euro pro Person (Kinder bis 7 Jahre 5,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre 7,50 Euro).
Besonderheiten: Plätze für Beachvolleyball- und Beachsoccer-Anlage online oder telefonisch reservieren.
Sundown Beach
Adresse: Am Baggerfeld 4, 50767 Köln, Tel: 914091916, E-Mail: info@sundownbeach.de, www.sundownbeach.de
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis open end (bei gutem Wetter).
Eintritt: Besucher ab 13 Jahren 5 Euro, Kinder bis 12 Jahre 3 Euro, Kleinkinder bis 2 Jahre 0,50 Euro und Behinderte, inklusive Begleitperson, 3 Euro (nur mit Behindertenausweis).
Anfahrt: Über die A57 Richtung Düsseldorf/Krefeld, Ausfahrt Chorweiler-Pesch, links Richtung Esch und dann rechts halten Richtung Esch. An der nächsten Kreuzung (Aral-Tankstelle) rechts abbiegen, die Kreuzung überqueren und geradeaus auf den Parkplatz des Sundown Beach fahren. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der S-Bahn-Haltestelle Köln-Longerich mit dem Bus 125 Richtung Pulheim zur Haltestelle Köln-Esch, Escher See, fahren.
Gastronomie: Ein Restaurant, ein Imbiss und eine Strandbar bieten Speisen und Getränke an.
Besonderheiten: Badeareal mit 30 000 Quadratmetern Fläche, Beachvolleyball oder Beachsoccer.
Sonnenscheinetage
Adresse: Cäcilienstraße 32, 50667 Köln, E-Mail: info@sonnenscheinetage.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 15-0 Uhr, Sa 12-0 Uhr, So/Feiertag 13-0 Uhr
Eintritt: Besucher ab 12 Jahre zahlen 3 Euro (plus 2 Euro Mindestverzehr)
Anfahrt: Die Anlage befindet sich auf dem Parkhaus über der Aral-Tankstelle zwischen Neumarkt und Heumarkt (Zugang: von der Schildergasse in den Durchgang zwischen Peek & Cloppenburg und der Parfümerie Goldkopf einbiegen und zur Aral-Tankstelle gehen - dort liegt der Eingang mit Aufzug).
Gastronomie: Es gibt eine Bar mit alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken von 2 bis 3,50 Euro, Cocktails und Longdrinks 6,50 Euro (nicht-alkoholische Cocktails 5,50 Euro). Gegrillt wird spontan, je nach Wetterlage.
Besonderheiten: Die höchste Beachbar Kölns mit Blick auf den Dom und die Skyline der City, dazu behindertengerecht und kinderfreundlich mit Sandkasten und Bobbycar-Strecke auf dem Parkhausdeck.
Poller Strandbar
Adresse: Alfred-Schütte-Allee 34, 51105 Köln, mobil erreichbar: 0157/85598857, E-Mail: kontakt@poller-strandbar.de, www.poller-strandbar.de
Eintritt: 4 Euro Mindestverzehr ab 12 Jahren; der Parkplatz ist kostenfrei.
Öffnungszeiten: Bis Ende September von 12-24 Uhr (bei schönem Wetter) geöffnet.
Anfahrt: Alfred-Schütte-Allee Rhein-aufwärts fahren, in die zweite Einfahrt links nach der Eisenbahn-Südbrücke einbiegen.
Gastronomie: Für den schnellen Hunger gibt es Snacks für 2,50 Euro. Hamburger, Putenburger und Sommersalate mit frischen Früchten sowie die klassische Brat- und Currywurst vom Grill sowie Pizza und Flammkuchen kosten zwischen 5,50 und 7 Euro. Dazu können alkoholische und nichtalkoholische Getränke an der Strandbar für 2,50 bis 3 Euro bestellt werden. Longdrinks kosten 5,50 und Cocktails 6,50 Euro.
Besonderheiten: Beachvolleyball-, Beachsocceranlage und andere Sandsportaktivitäten für die ganze Familie.
Blackfoot Beach
Adresse: Stallagsbergweg 1, 50769 Köln, Tel: 16881810, E-Mail: backoffice@blackfoot.de, www.blackfoot-beach.de
Eintritt: Mini, 1-5 Jahre 1 Euro, Junior (6-15 Jahre) 3 Euro, Normal (ab 16 Jahren) 4 Euro.
Öffnungszeiten: 7. Juli - 19. August täglich 10-21 Uhr; 20. August - 5. Oktober Mi-Fr 10-20 Uhr, Sa/So 10-20 Uhr.
Anfahrt: Die Anlage mit ihren mehr als 40 000 Quadratmetern befindet sich am Parkplatz P3 am Fühlinger See, Neusser Landstraße (beim Stallagsbergweg rechts abbiegen). Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Beachclub mit der Straßenbahn-Linie 15 Richtung Chorweiler (bis zur Haltestelle Wilhelm-Sollmann-Straße) erreichbar, dann weiter mit dem Bus 122 in Richtung Kapellenweg bis zur Haltestelle Seeberg fahren.
Gastronomie: Getränke und Speisen gibt es an der Beach Bar, direkt am Strand und im Biergarten.
Besonderheiten: Hochseilgarten (Online-Reservierung), Tauchcenter, Kanu/Kajak sowie Stand up Paddling.
KM 689 - Cologne Beachclub
Adresse: Rheinparkweg 1, 50679 Köln, Tel: 6500430, E-Mail: info@km689.de, www.km689.rhein-terrassen.de
Eintritt: 6 Euro (Mindestverzehr).
Öffnungszeiten: Der Beachclub ist geöffnet von Mo-Do ab 16 Uhr (bei schönem Wetter), Fr-So ab 12 Uhr (bei schönem Wetter), Restaurant ab 18 Uhr, Biergarten Mo-Sa ab 18 Uhr, So ab 12 Uhr (allerdings nur bei schönem Wetter).
Anfahrt: Die Rhein-Terrassen befinden sich im Kölner Stadtteil Deutz auf der rechten Rheinseite und sind zu Fuß gut erreichbar. An öffentlichen Verkehrsmitteln bieten sich die Buslinie 150 und an der Haltestelle Deutz/Messe die Stadtbahnlinien 1, 3, 4 und 9 sowie die S-Bahnen 6, 11, 12 13 an.
Gastronomie: Hamburger, Pommes frites, Curry-Wurst, Salate, Nudelgerichte, Eis von 3 bis 9,50 Euro sowie alkoholische und nichtalkoholische Getränke von 2 bis 4,50 Euro.
Besonderheiten: Über den Rhein hinweg freier Blick auf den Dom und das Altstadtpanorama.
Die Kölner nehmen die Beachclub-Angebote an. Seit der erste Club am Deutzer Rheinufer vor zehn Jahren gestartet ist, nutzen viele die Anlagen im Stadtgebiet regelmäßig. Im vergangenen Jahr haben die Anbieter allerdings unter dem schlechten Sommerwetter gelitten - die Besucherzahlen gingen im Vergleich zum Vorjahr merklich zurück.
Der Start in diesem Jahr war wieder vielversprechend. Nach dem guten Wetter Ende Mai und Anfang Juni war das Geschäft in den letzten Wochen noch nicht wirklich zufriedenstellend für die Betreiber. "Meine Erwartungen wurden bisher noch nicht ganz erfüllt", sagt so Andy Keunecke von der SonnenscheinEtage und schaut zum Himmel. "Wir hoffen noch auf einen trockenen und heißen Sommer."