Sonntags-AuszeitenFührung über den Melaten-Friedhof

Der Melaten-Friedhof in Köln.
Copyright: Benjamin Horn
Köln – Am Sonntag, den 17. November, ist Volkstrauertag. Eine Woche vor dem Totensonntag und zwei Woche vor dem ersten Advent wird der Toten und Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Ein passender Anlass, einen der wohl bekanntesten Friedhöfe Deutschlands zu besuchen: Den Melaten Friedhof in Köln.
Seit 200 Jahren
Der Melaten-Friedhof wurde im Jahr 1810 vom damaligen Dompfarrer Michael Joseph Dumont eingeweiht. Für viele Kölner ist der Melaten-Friedhof seither eine Ruhe-Oase in der Großstadt und lädt zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Auch für historisch Interessierte bietet der Melaten-Friedhof viel: Gerade die Kölner Stadt- wie auch Kriegsgeschichte können Besucher hier an vielen Plätzen entdecken.
Natur und Kunst
In einer großen Stadt wie Köln sehnen sich viele Bewohner nach Natur. Der Melaten-Friedhof bietet unweit der großen Kreuzung der Aachener Straße und der Universitätsstraße einen Ort der Ruhe. Als Landschaftsschutzgebiet sind auf dem Melaten-Friedhof eine Vielzahl an Bäumen, Pflanzen und Tieren beheimatet. Sie sorgen dafür, dass der Friedhof Leben und Tod vereint.
Die Führung

Die bekannte Kölner Familie Millowitsch liegt hier auf den Melaten begraben.
Copyright: Guenther Meisenberg
Die Friedhofsführung über den Kölner Melaten-Friedhof findet (fast) jeden Sonntag statt. Zwei Stunden lang entdecken Besucher spannende Orte und hören interessante Geschichten, unter anderem über prominente Personen, die auf dem Melaten-Friedhof begraben liegen. Ein Ticket für die Tour über den Melaten-Friedhof kostet 12 Euro. Hier können Sie ein solches kaufen.
Wichtige Informationen
Anreise: Mit den Stadtbahn-Linien 1 oder 7 bis zur Haltestelle „Melaten“Wann? 14 UhrWo? Haupteingang Melatenfriedhof, Aachener Straße, 50931 Köln
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