Museen, Zoos und CocktailsZehn Tipps für digitale Ausflüge am Osterwochenende
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Von außen sind die Brühler Schlösser den meisten bekannt. Beim virtuellen Rundgang können Besucher vom eigenen Sofa aus ins Innere schauen und zum Beispiel die prächtigen Wandgemälde entdecken.
Copyright: Quentin Bröhl
Das Osterfest fällt zum zweiten mal in die Corona-Zeit. Wir möchten Ihnen daher für Zuhause wieder einige virtuelle Ausflugsziele ans Herz legen.
Virtueller Rundgang durch berühmte Bauwerke
Spektakulär sind die Online-Panoramafahrten durch berühmte Bauwerke in der Region. Dabei ist zum Beispiele auch eine virtuelle Entdeckertour durch die Brühler Schlösser: Schloss Augustusburg mit seinem Prunktreppenhaus aus Stuckmarmor und das kleinere Jagdschloss Falkenlust, die Kurfürst Clemens August erbauen ließ.
Die 360 Grad-Aufnahmen der UNESCO-Welterbestätten in Brühl, aber auch die vom Kölner Dom, der Zeche Zollverein, von dem Schloss Corvey und vom Aachener Dom machen Lust, die Prachtbauten nach der Corona-Krise bei einer Führung vor Ort auch einmal real zu erleben.
Der Duisburger Zoo bietet ein digitales Ferienprogramm für Kinder zwischen vier bis acht Jahren an. Täglich werden neue altersgerechte Zoo-Videos eingestellt, die sich die Kinder anschauen können. Unter anderem dabei sind eine Expedition in den Regenwald, auf Tauchstation im Aquarium oder ein Blick ins Delfinarium. Eine Voranmeldung per Mail (info@zoo-duisburg.de) ist erforderlich. Die Teilnahme kostet 45 Euro je Kind und je Woche.
Erdmännchen im Kölner Zoo
Copyright: Nabil Hanano
Eine digitales Angebot des Kölner Zoos gibt es zwar nicht, der Zoo ist allerdings auch an allen Ostertagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Dazu ist eine Ticket-Reservierung und ein negativer Corona-Test nötig.
Die Klosteranlage in Kall in der Eifel gehört mit ihrer Basilika zu den bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmälern des Rheinlands.
Während der Corona-Pandemie werden auch diese Ostern die Gottesdienste im Livestream jeweils ab 17.30 Uhr auf Youtube übertragen. Im Internet finden Sie dazu alle Daten der Übertragungen der Gemeinschaft der Gemeinden hl. Hermann Josef. Zudem findet man in der Rubrik „Junge Ecke“ Angebote zum Klicken und Schauen für Kinder und Teenager.
Genau wie der Kölner Zoo haben auch die Museen des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) wieder geöffnet. Mögliche Ausflugsziele sind der Archäologische Park in Xanten, die Freilichtmuseen in Kommern und Lindlar oder die Industriemuseen in Ratingen, Solingen, Bergisch Gladbach oder Euskirchen. Die Voraussetzungen: Ein vorab gebuchtes Zeitfenster-Ticket und ein negatives Corona-Testergebnis.
Digitale Angebote der LVR-Museen
Um das Angebot des LVR und seiner Museen zu nutzen, müssen Sie aber nicht unbedingt vor die Tür. Es gibt auch digitale Angebote. Das Freilichtmuseum in Kommern bietet auf seiner Homepage Spiele für Kinder an. Dort werden die Themen des Museums aufgegriffen und spielerisch vermittelt – zum Beispiel in Form von Rätseln oder Memory-Spielen.
Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte lädt an den Ostertagen zur digitalen Ostereiersuche ein. Auf der Instituts-Homepage verbirgt sich hinter jedem Ei eine besondere Geschichte, ein Filmclip oder Archiventdeckungen des Instituts rund ums Osterfest. Am Ostermontag kann das letzte Ei geöffnet werden.
Das LVR-Landesmuseum Bonn bietet nach Anmeldung Online-Workshops zu Themen aus dem Museum an. Samstag stehen zum Beispiel „die Geheimnisse des Marcus Caelius“ auf dem Programm.
Im Schloss Drachenburg in Königswinter gibt es viele Ecken und Blickwinkel, die den Besuchern selbst bei einem ganz realen Besuch verborgen bleiben. Auf der Homepage des Schlosses gibt es die Möglichkeit, ein 3D-Modell der Schlossanlage zu besichtigen und auch sonst verschlossene Räume entdecken. Ein Audio-Guide liefert Hintergründe zur Geschichte des Schlosses.
Wie bastele ich mir eine Müll-Gitarre, einen Vulkan aus Backpulver oder ein Hotel für Insekten? Wer an Ostern nach einer Beschäftigung mit und für die Familie sucht, wird auf der Rundschau-Homepage fündig.
Auch die Videos von Paula Print können an den Ostertagen für Abwechslung sorgen.
Copyright: Thomas Banneyer
Dort erklärt Zeitungs-Ente Paula Print in ihren Lernvideos, wie all diese Dinge funktionieren. Sportprogramme oder Rezeptideen von Paula gibt es ebenfalls.
So lange die Theater zu bleiben müssen, findet das Junge Theater Bonn seine Bühne auf der Streaming-Plattform Dringeblieben. Auch über die Ostertage streamt das Theater verschiedene Stücke. Am Samstag gibt es beispielsweise „Das Dschungelbuch“ und „TKKG“ zu sehen, am Sonntag „Pettersson und Findus“. Was der Stream kostet, kann jeder Zuschauer selbst entscheiden.
Aus seiner geschlossenen Bar „Woods“ auf der Friesenstraße streamt Barkeeper Simon Bach über den Streaming-Dienst Dringeblieben schon seit Monaten Cocktailkurse für Zuhause. Zutaten für zwei Personen können vorab für 40 Euro in der Bar abgeholt werden. Am Samstag stehen eher leichte Frühlings-Cocktails im Fokus: der „Fühlinger“ mit Sherry und Holunderblütenlikör, „Kraut und Rüben“ mit Wermut und Aprikosenmarmelade und der „Mozart Flip“ mit Portwein und Cognac.
Die App des Wallraf-Richartz-Museums richtet sich vor allem an junges Publikum. Für sie soll das Angebot ein Start in die Welt der Museen sein. Die App bietet verschiedene thematische Rundgänge in Bild-, Ton und Textform.
