Köln – Können wir bald über Whatsapp nicht nur schreiben, Fotos verschicken und telefonieren, sondern auch Geld überweisen? Darauf weist eine öffentliche Nachricht von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hin. Seit die Messenger-App 2014 von Facebook gekauft wurde, ist Whatsapp Teil des Zuckerberg-Imperiums.

Zahlungsoption schon seit 2018 in Indien verfügbar

Über einen Whatsapp-Bezahldienst wird schon lange spekuliert. Erste Tests des neuen Systems fanden bereits Anfang 2018 Indien statt. Einige Nutzer der iOS- und Android-Versionen erhielten in den Einstellungen eine Zahlungsoption ähnlich wie die des Online-Bezahlsystems Paypal.

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In einem Facebook-Post stellt Mark Zuckerberg seine Ziele für 2019 vor. Dort wird auch erwähnt, dass „Whatsapp Payments“, wie die Funktion offiziell heißt, noch in diesem Jahr in weiteren Ländern veröffentlicht werden soll. Welche Länder das sein werden, verrät er aber noch nicht. Mit 42 Millionen täglichen Nutzern ist Deutschland aber kein unbedeutender Markt für den Messenger-Dienst.

Wie funktioniert Whatsapp Payments?

Ein Screenshot, den der Whatsapp-Blog WABetainfo auf Twitter teilte, zeigt wie die Erstinstallation in Indien funktioniert. Um Whatsapp Payments zu nutzen, muss zuerst dessen Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen zugestimmt werden. Danach wird die Handynummer mit geprüft und bestätigt. Als letzten Schritt wählt der Nutzer seine Bank aus einer Liste aus.

Mit dieser Funktion könnte Whatsapp anderen Bezahlsystemen wie Apple Pay oder Paypal Konkurrenz machen. Trotzdem ist nicht sicher, ob die Funktion in naher Zukunft zu uns nach Deutschland kommt. Um das umsetzen zu können, müsste Whatsapp es auch schaffen, dass große deutsche Banken mit dem Messenger zusammenarbeiten. (kec)