Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Wort zum SonntagWie Gott unser Leben ins Licht setzt

Lesezeit 2 Minuten
Ein Spiespringer im Lichtkegel des Flutlichts (Symbolbild)

Ein Spiespringer im Lichtkegel des Flutlichts (Symbolbild)

Der christliche Glaube macht unser Leben mit einem Flutlichtspiel vergleichbar, wobei Gottes Licht beständig bleibt und Hoffnung bietet.

Waren Sie schon einmal bei einem Flutlichtspiel im Stadion? Das ist von Anfang an eine ganz besondere Atmosphäre, heißt es. Und ich kann sagen: Für mich stimmt das.

Egal ob es um eine herum dämmert oder die Dunkelheit schon weitflächig um sich gegriffen hat - da ist es taghell, ohne Schatten, ohne geblendet zu werden. Die Sicht ist hervorragend, alles deutlich zu erkennen.

Ich glaube ja, dass das Leben als Christ und Christin so etwas ist – so ein Flutlichtspiel, weil da einer ist, der für uns das Licht angemacht hat, als es richtig dunkel wurde. Weil da einer das Leben für uns in eine besonderen Atmosphäre gesetzt hat, in ein besonderes Licht.

Klar: Da sind miese Fouls zu sehen – und sehr faire Gesten. Da gibt es völlig verunglückte Flanken - und traumhafte Pässe. Da passieren ärgerliche, manchmal auch fatale Fehlentscheidungen – und richtig gute Augen-Blicke. Da werden üble Schimpftiraden laut – und unterstützende Rufe, und Jubelgesänge. Es gehört alles dazu – und das Licht bleibt an.

So ist das: leben mit Gott. Gott setzt unser Leben ins Licht. Jesus Christus legt Gottes Licht in unser Leben und in unsere Herzen. Wir sind lichtum – und lichtdurchflutet. Und das setzt etwas in Gang: Wer sich im Flutlicht Gottes weiß, wer das Licht Christi in sich spürt, in wem es glitzert und funkelt, wird erkennen, dass es keinen Grund gibt, sich blenden zu lassen oder sich in den Schatten zu stellen.

Weil es so oder so auf einen Sieg hinauslaufen wird, egal was passiert; weil das Flutlicht für unser Leben nicht ausgeschaltet wird – nicht nach 90+x und überhaupt nicht. Es bleibt hell für uns, auch in der größten Dunkelheit – und Aufstieg ist versprochen.