Deutschland hat sich im Weltglücksbericht 2025 leicht verbessert, liegt aber nur auf Platz 22, hinter Finnland. Was ist da los?
Weltglücksbericht 2025Verlernen die Deutschen, glücklich zu sein?

Die Deutschen liegen aktuell nur auf Rang 22 im Glücklichsein.
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Laut einem arabischen Sprichwort besteht Glück in der Kunst, sich nicht darüber zu ärgern, dass eine Rose Dornen hat, sondern sich daran zu erfreuen – sonst wäre sie schließlich keine Rose. Das zu verinnerlichen, ist freilich nicht leicht. Aber vielleicht sollten gerade wir Deutschen uns in dieser Kunst üben. Denn im neuen Weltglücksbericht hat sich Deutschland zwar gegenüber dem Vorjahr marginal verbessert, belegt aber nur einen mageren 22. Platz.
Natürlich ist es nicht leicht, in Zeiten multipler Krisen und Kriege, die Zuversicht zu behalten – erst recht nicht, wenn gleichzeitig der soziale Zusammenhalt zu schwinden droht und gesellschaftliche Gruppen, angeheizt von den Algorithmen sozialer Netzwerke, einander vor allem mit Hass und Misstrauen begegnen.
Was sich im Netz abspielt, hat mit dem wahren Leben aber selten viel zu tun. Wer für bare Münze nimmt, was andere im Netz vorleben, wird schnell das Gefühl haben, zu kurz zu kommen – und ist damit dem Unglücklichsein näher, als ihm lieb sein kann.
Tatsächlich macht es das echte Leben nicht einfacher, werden Pessimisten nun einwenden. Teure Lebenshaltung, marode Infrastruktur, Angst vor Jobverlust und Krieg und eine Wirtschaft, die nicht aus der Rezession kommt – gefühlt geht alles den Bach runter.
Haben die Deutschen also nicht allen Grund deutlich weniger glücklich als beispielsweise die Finnen, das glücklichste Volk der Welt, zu sein?
Es ist alles eine Frage der Perspektive. Uns geht es doch Gold, verglichen mit .... Es bleibt Ihnen überlassen, die Leerstelle zu füllen. Denn, wie heißt es so schön: Der Schlüssel zum Glück steckt immer von innen.