Chempark-MitarbeiterinCorona-Verdachtsfall in Leverkusen bestätigt sich nicht
Leverkusen – In Leverkusen hat sich ein zweiter Corona-Verdachtsfall nicht bestätigt. Eine 25-jährige Bayer-Mitarbeiterin war am Mittwoch aus der Poliklinik des Chemparks durch die Berufsfeuerwehr per Infektionstransport ins Leverkusener Klinikum gebracht worden, wo sie isoliert und weiter untersucht wurde. Das Klinikum Leverkusen teilte am Donnerstag mit, dass die virologische Untersuchung keine Ansteckung ergab. Die Patientin soll am Donnerstag aus dem Krankenhaus entlassen werden, so das Klinikum Leverkusen.
Das könnte Sie auch interessieren:
Die Mitarbeiter seien über den Verdachtsfall informiert worden, erklärte Hans-Bernd Schmitz, Unternehmenssprecher von Bayer noch am Mittwoch. Es gebe in solchen Fällen Verhaltensregeln für die Mitarbeiter: Von Hygienevorschriften bis hin zu Empfehlung, Meetings zu reduzieren.
Haben Sie schon unseren kostenlosen Newsletter abonniert? Hier können Sie sich anmelden.
Die für Donnerstag angekündigte Bilanz-Pressekonferenz wird wie geplant stattfinden. Wie Bayer in einer Pressemitteilung schreibt, hätten sie „jedoch vollstes Verständnis dafür, wenn Sie im Hinblick auf ein mögliches Infektionsrisiko Veranstaltungen meiden und nicht nach Leverkusen kommen möchten“.
Lenkungsstab eingerichtet
Auch Currenta-Sprecher Timo Krupp äußerte sich zu dem Fall im Chempark: „Wir überlegen gerade intensiv, welche unserer Mitarbeiter aus dem Chempark auch von zuhause aus arbeiten können.“ Er betont, dass die Abläufe für einen möglichen Verdachtsfall schon vor Wochen klar besprochen gewesen seien: „Dadurch ist es gelungen, dass die Frau sofort isoliert wurde und seit dem Verdacht nicht mehr in Kontakt mit anderen Menschen kam.“
Nach dem Bekanntwerden des Verdachtsfalls hat die Stadt einen Lenkungsstab gegründet, dessen Mitglieder sich regelmäßig treffen. (Lesen Sie hier mehr zum Prozedere der Stadtverwaltung.)
Bereits Ende Januar stand ein zweijähriges Kind unter Verdacht, sich mit dem Virus angesteckt zu haben. Der Verdacht hatte sich damals nicht bestätigt.
Wer befürchtet, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, soll sich ans Gesundheitsamt der Stadt Leverkusen unter der Telefonnummer 0214/4060 melden.