Gleich mehrere Marken des Unternehmens Coca-Cola sind von einem großen Rückruf betroffen. Hintergrund ist ein Vorfall in der Produktion.
Im NachbarlandCoca-Cola leitet historische Rückruf-Aktion ein – Millionen betroffen
Historische Rückruf-Aktion in Österreich: Coca-Cola hat in der Alpenrepublik nach Angaben des Wiener Marktamts 28 Millionen Halbliterflaschen diverser Limonadenprodukte vorsorglich zurückgerufen. Es sei die größte Rückruf-Aktion im Land seit mindestens 25 Jahren, sagte der Sprecher des Marktamts, Alexander Hengl.
Die Coca-Cola HBC Austria GmbH hatte mitgeteilt, aus Gründen des konsequenten Verbraucherschutzes sollten die Verbraucher „0,5-Liter PET Limonadenprodukte der beliebten Marken mit Haltbarkeitsdatum zwischen 04.02.2025 und 12.04.2025 wieder zurückgeben.
Coca-Cola: 26 Millionen Flaschen werden zurückgerufen
Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einer sehr begrenzten Anzahl dieser Flaschen aufgrund eines technischen Fehlers in der Produktion kleine Metallstücke befinden könnten, hieß es vom Unternehmen. Wie die „Kronen“-Zeitung berichtet, soll in der Produktion des Unternehmens ein Sieb gebrochen sein.
Dabei gehe es um die Produkte: Coca-Cola (Coca-Cola, Coca-Cola Zero, Coca-Cola Zero Lemon, Coca-Cola Zero Zucker Zero Koffein, Coca-Cola Light), Fanta (Fanta Orange, Fanta Orange Zero, Fanta Lemon Zero, Fanta Exotic Zero), Sprite (Sprite, Sprite Zero) und MezzoMix. Außerdem sei unter dem aufgedruckten Datum die Codierung „WP“ zu lesen.
Coca-Cola leitet historische Rückruf-Aktion in Österreich ein
Personen, die die Flaschen gekauft haben, bekommen laut Coca-Cola ihr Geld, auch ohne Vorlage des Kassenbons, zurück. Dafür müssen sie das Produkt nur an den Verkaufsstellen der Österreichischen Lebensmittel- und Getränkehändler zurückgeben.
Coca-Cola verwies außerdem darauf, dass wohl nicht die gesamte Charge aus dem betreffenden Zeitraum in den Verkauf gekommen sei. Viele Flaschen könnten sich auch noch im Unternehmen oder in den Lagern des Handels befinden, sagte ein Sprecher.
Das Marktamt in Wien sei mit seinen 80 Kontrolleuren bereits dabei zu überwachen, ob der Handel die Flaschen auch aus den Regalen nehme, sagte Hengl. Was mit den Flaschen und ihrem Inhalt nach Ende der Aktion passiere, sei noch ungewiss, so der Sprecher weiter. Er rechnet damit, dass das Rückruf-Projekt erst in einigen Wochen abgeschlossen ist. (mbr/dpa)