Die Centurions hoffen zum Saison-Abschluss gegen die Paris Musketeers auf den nächsten Sieg in der ELF.
FootballCoach Christos Lambropoulos will bei den Cologne Centurions weitermachen
In ihrem letzten Saisonspiel in der European League of Football (ELF) treten die Cologne Centurions am Sonntagmittag bei den Paris Musketeers an. Obwohl beide Teams schon vor einiger Zeit aus dem Rennen um einen Playoff-Platz ausgeschieden sind, wollen sie zum Abschluss einen Sieg einfahren. Die Kölner Spieler möchten sich mit einem Erfolg für die 17:24-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und für ein Engagement in der kommenden Saison empfehlen.
Nachdem die Centurions gegen Prag ihren ersten Heimsieg feiern konnten, soll nun das nächste Erfolgserlebnis her. Headcoach Christos Lambropoulos ist froh, dass seine Mannschaft letzte Woche nach einer langen Durststrecke wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt ist.
Centurions gehen mit Selbstvertrauen an ihre letzte Aufgabe heran
Mit Ausnahme der beiden Sieg-Wertungen am Grünen Tisch wegen der ausgefallenen Spiele gegen Leipzig gab es sechs Niederlagen in Folge. „Wir können unsere „Brot-und-Butter-Spielzüge“ durchführen und wirklich Erfolg haben. Und wir sind in der Lage, in der Offensive erfolgreich zu spielen und Punkte zu erzielen. Das gibt uns gegen Paris etwas Selbstvertrauen. Wie das Hinspiel gezeigt hat, können wir mithalten und gehen mit Zuversicht in das zweite Duell“, erklärt der Cheftrainer erleichtert.
Kölns Gegner Paris befindet sich in starker Verfassung
Gegner Paris ist derzeit jedoch in außerordentlich guter Verfassung, gewann seine letzten vier Partien und erwartet im „Stade Jean-Bouin“ rund 4000 treue Fans, denen man zum Abschied einen Heimsieg schenken möchte. Die Defensive der Franzosen wurde zuletzt von Woche zu Woche besser und US-Quarterback Zach Edwards warf vergangenes Wochenende beim 50:9-Kantersieg gegen seinen Ex-Klub Barcelona 365 Yards, brachte fünf Touchdown-Pässe ins Ziel und lief selbst 99 Yards. Zudem will Edwards seiner makellosen Bilanz gegen Köln einen weiteren Sieg hinzufügen.
Ungeachtet des Spielausgangs in Paris werden die Centurions nach der Saison über die zukünftige sportliche Ausrichtung des Teams Gespräche führen. Headcoach Lambropoulos wollte sich auf das letzte Spiel fokussieren und noch nicht darüber spekulieren, wie es in der kommenden Saison weitergeht und ob er als Headcoach weiterhin die Verantwortung tragen wird.
„Ich würde sehr gerne in Köln weitermachen. Das Team hat eine Menge Potenzial und ich glaube, wir sind dabei, eine gute Mannschaft aufzubauen. Wir werden uns nach der Saison darüber unterhalten, was die Verantwortlichen möchten und dann weitersehen“, sagt Lambropoulos.
Ob die Centurions in die Spielzeit 2024 mit Lambropoulos auf der Kommandobrücke gehen, oder einen neuen Headcoach verpflichten, dürfte sich in den kommenden Wochen entscheiden. Sportdirektor David Drane hatte bereits angekündigt, dass man die in einigen Bereichen zu unerfahrene Mannschaft in der nächsten Saison auf einigen Positionen verstärken müsse und vor allem Handlungsbedarf für die Offense Line angemeldet.
„Es war die erste Saison für Christos in der ELF mit einem neuen Team. Wir haben frühzeitig vereinbart, dass wir uns nach der Saison zusammensetzen und alles bewerten. Dabei werden wir darüber sprechen, was Christos möchte und was unsere Vorstellungen sind“, hatte Drane bereits vor einigen Wochen erklärt.