Durch ihr schnelles Eingreifen konnte die Feuerwehr Kall verhindern, dass in Golbach eine Scheune niederbrannte.
Brennende HeupresseKaller Einsatzkräfte löschen in 20 Minuten Feuer in Golbacher Scheune
Schon auf der Anfahrt wurde den alarmierten Feuerwehreinheiten der Gemeinde Kall klar, dass der Scheunenbrand, zu dem sie am Samstag um kurz nach 14 Uhr zur Oberstraße am Ortsrand von Golbach gerufen wurden, wegen der Wasserversorgung zu einem Problem werden konnte.
Heftige Knallgeräusche in der brennenden Scheune
Bei einem Vollbrand der Scheune hätte die Wasserversorgung über Hydrant nicht ausgereicht. Daher forderte Einsatzleiter Harald Heinen schon frühzeitig fünf weitere Tanklöschfahrzeuge aus den Nachbarkommen an, um für den schlimmsten Fall eine ausreichende Wasserversorgung über Pendelverkehr sicherstellen zu können.
Zunächst versuchten die Trupps, den Brand im Innenangriff in der brennenden und stark verrauchten Scheune unter Kontrolle zu bekommen. Doch nach heftigen Knallgeräuschen, die auf Verpuffungen schließen ließen, sich später aber als platzende Reifen herausstellten, zogen sich die Trupps zunächst zurück.
Zum ersten Mal bewährte sich in dieser Situation der auf dem Tanklöschfahrzeug der Sistiger Einheit montierte Wasserwerfer mit seiner enormen Wurfweite. Mit seiner Hilfe konnten die Flammen, die aus dem Dach der Scheune schlugen, von außen so weit bekämpft werden, dass ein Innenangriff gefahrlos möglich war.
Daher hatten die insgesamt 40 Einsatzkräfte aus der Gemeinde Kall den Brand nach knapp 20 Minuten unter Kontrolle. Die alarmierten Einheiten aus den Nachbarkommunen konnten den Einsatz abbrechen.
Die Rundballenpresse, die den Brand ausgelöst hatte, wurde nach draußen geschleppt und dort komplett gelöscht. Sie wurde allerdings durch das Feuer zerstört. Und auch die anderen landwirtschaftlichen Maschinen, die in der Scheune abgestellt waren, wurden durch die enorme Hitze erheblich beschädigt.