Die Troisdorfer Feuerwehr hat am frühen Montagmorgen ein Kaninchen aus einem brennenden Haus retten können. Menschen wurden nicht verletzt.
Ursache unklarTroisdorfer Feuerwehr rettet Kaninchen aus brennendem Haus
In Troisdorf-Spich hat in der Nacht zu Montag, den 14. November, ein Mehrparteienhaus gebrannt. Die Feuerwehr rettete dabei ein Kaninchen. Um 1.39 Uhr war die Feuerwehr mit dem Stichwort „Menschenleben in Gefahr“ alarmiert worden. Einsatzort war ein Mehrparteienhaus an der Hauptstraße, gegenüber der Straße Zur Hardt.
Beim Eintreffen brannte es im Eingangsbereich vor dem Haus. Alle Bewohnerinnen und Bewohner hatten das Gebäude schon verlassen. Teils in Morgenmänteln standen sie auf dem Gehsteig. Zwei von ihnen hatten etwas Rauch eingeatmet, sie wurden laut Pressesprecher Peter Kern durch den Rettungsdienst untersucht, mussten aber nicht ins Krankenhaus.
Rauch zieht ins Gebäude und macht Wohnung unbewohnbar
Das Feuer hatte bereits die Jalousien und den Kindersitz eines Fahrrads schmelzen lassen und war hinter die Fassadenverkleidung gekrochen. Der Rauch, nicht aber das Feuer, zog ins Innere der Wohnung und quoll aus dem Fenster im Obergeschoss wieder hervor. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen.
Aus der Brandwohnung retteten die Einsatzkräfte ein Kaninchen. Neugierig, aber friedlich mümmelnd hockte es in seinem Käfig auf der Straße. Mit Hochdrucklüftern blies die Feuerwehr den Rauch aus dem Gebäude. Alle Bewohnerinnen und Bewohner konnten in ihre Betten zurückkehren, nicht aber die der Brandwohnung. Die Polizei kümmerte sich um ihre Unterbringung. Was genau gebrannt hatte und wieso, ist noch unklar. Die Polizei nimmt am Montag die Ermittlungen auf.