Eine Boeing 787 von LATAM ist über dem Meer unterwegs, als die Maschine plötzlich absackt. Zahlreiche Passagiere werden verletzt.
Fluggäste berichten von „Sturzflug“Boeing 787 gerät in schwere Turbulenzen – 50 Passagiere im Krankenhaus
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Eine Boeing 787 der südamerikanischen Fluggesellschaft LATAM ist auf dem Weg in die australische Großstadt Sydney in schwere Turbulenzen geraten. Mehrere Passagiere wurden dabei teils schwerer verletzt. (Symbolbild)
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Eine Boeing 787 der südamerikanischen Fluggesellschaft LATAM ist auf dem Weg von Sydney nach Auckland in schwere Turbulenzen geraten. Bei einem „plötzlichen Höhenverlust“ seien 50 Passagiere durch die ruckartige Bewegung des Flugzeugs verletzt worden, hieß es seitens des Flughafens in Auckland.
Mehrere Menschen mussten wegen schwererer Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Das Flugzeug war am frühen Montagmorgen (10. März) aus noch ungeklärten Gründen in plötzliche Turbulenzen geraten, in Auckland wartete ein Großaufgebot von Polizei, Rettungskräften und Feuerwehr auf die Boeing 787.
Boeing 787 in schweren Turbulenzen: Flugzeug verliert bei Zwischenfall plötzlich an Höhe
„Das Flugzeug ist in Auckland planmäßig und ohne Verspätungen gelandet. Der Zwischenfall betraf einige Passagiere und Mitglieder der Crew. Sie wurden am Flughafen umgehend von medizinischem Personal begutachtet und entsprechend behandelt“, teilte LATAM gegenüber dem „New Zealand Herald“ mit.
50 Personen, die sich an Bord des Flugzeugs befanden, wurden von Sanitätern und Ärzten des nahegelegenen Krankenhauses Hato Hone St John behandelt, ein Passagier wurde schwer verletzt. Zur Art der Verletzung machten weder die Fluggesellschaft noch das Krankenhaus genauere Angaben.
„Als würde das Flugzeug stillstehen“: 50 Menschen bei Zwischenfall mit Boeing 787 verletzt
Passagiere an Bord berichteten von einem „plötzlichen Höhenverlust“ des Flugzeugs. „Ich war lange Flugbegleiterin und das ist zum ersten Mal, dass so etwas passiert ist. Es war, als würde das Flugzeug stillstehen“, erklärte eine Frau gegenüber dem „New Zealand Herald“. Videoaufnahmen aus dem Flugzeug zeigen, wie die Maschine kräftig durchgeschüttelt wird.
Aufzeichnungen des Flugdatendienstes „Flightradar24“ zeigen keinerlei Auffälligkeiten während des Flugs über der Tasmansee, ein plötzlicher Höhenverlust wurde nicht aufgezeichnet. Es kann allerdings dennoch sein, dass es für eine sehr kurze Zeit zu Turbulenzen kam, die das Flugzeug durchschüttelten. LATAM spricht von einem „technischen Problem“.
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Passagieren ist es in der Regel erlaubt, nach der Startphase die Sicherheitsgurte an ihren Plätzen zu lösen. Fluggesellschaften empfehlen aber, aufgrund von unvorhergesehenen Ereignissen den gesamten Flug über angeschnallt zu bleiben. LATAM hat eine Untersuchung des Zwischenfalls angekündigt.
Erst Ende Dezember war ein Airbus A380 der arabischen Fluggesellschaft Emirates in schwere Turbulenzen während eines Unwetters geraten. Bei dem Flug über den Indischen Ozean wurden mehrere Personen an Bord verletzt, auch das Innenleben der Maschine wurde stark beschädigt. (shh)