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Bleiwerte überschrittenStadt Mechernich gibt Trinkwasserwarnung heraus

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Trinkwasseraufbereitung_Stadt_Mechernich_bei_Duettling

In der Wasseraufbereitungsanlage Düttling wird das Trinkwasser regelmäßig geprüft. Dabei sind aktuell leichte Grenzwertüberschreitungen für Blei gemessen worden.

Mechernich – Leichte Grenzwertüberschreitungen für Blei sind in der Wasseraufbereitungsanlage Düttling aufgetreten. Dies wurde nach Angaben der Stadtwerke Mechernich bei der routinemäßigen Trinkwasserprüfung festgestellt. Daher wurde am Freitagnachmittag eine Warnung herausgegeben: Kinder unter zwei Jahren sollen kein Leitungswasser zum Trinken erhalten.

Dies sei nach nach Rücksprache mit dem Kreisgesundheitsamt beschlossen worden. Betroffen davon sind rund 70 Haushalte.

Keine Kindernahrung mit Leitungswasser zubereiten

Mario Dittmann, Betriebsleiter der Stadtwerke, weist gemäß der Mitteilung darauf hin, dass auch für die Zubereitung von Kindernahrung vorerst kein Wasser aus der Leitung benutzt werden. Stattdessen sollten die rund 70 Haushalte mit Kleinkindern bis auf Weiteres handelsübliches Mineralwasser aus Flaschen verwenden. Ingenieur Jörg Nußbaum, Teamleiter der Stadtwerke: „Ein Abkochen des Leitungswassers ist nicht ausreichend.“

Betroffen sind laut Stadtwerke die Orte Düttling und Hergarten im Stadtgebiet Heimbach sowie im Stadtgebiet Mechernich die Orte Bergbuir, Bescheid, Bleibuir, Berg, Eicks, Floisdorf, Glehn, Hostel, Lückerath, Schützendorf, Voißel, Wielspütz und das Gewerbegebiet Strempter Heide.Nach Angaben der Stadtwerke liegt der zulässige Grenzwert für Kinder liegt bei 0,01 mg/Liter. Der in Düttling aktuell gemessene Wert liegt mit 0,013 nur geringfügig darüber. Für Erwachsene gilt grundsätzlich ein Wert von 0,08 mg/Liter, also deutlich über dem gemessenen Wert.

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Das Quellgebiet liegt am Rande der geologischen Buntsandsteinformation, zu der auch der Mechernicher Bleiberg gehört, hatte aber in der Vergangenheit nichts mit Bergbau zu tun. Als aktuelle Ursache hat man gemäß der Stadtwerke-Mitteilung einen Fehler in der Filteranlage festgestellt werden.Weitere Messungen wurden bereits vorgenommen, die Ergebnisse sollen spätestens Montag vorliegen. Für Fragen der Bürger ist eine Hotline eingerichtet worden unter Telefon 02443/49-4141. (rha/eb)