Ein Wohnhaus ist nach dem Brand in Bedburg nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz.
EinsatzThuja-Hecke beim Unkraut-Abflammen in Brand geraten – Feuer greift auf Häuser in Bedburg über
Beim Unkraut abflämmen sind in Bedburg-Kaster zwei Häuser in Brand geraten. Bei den Flämmarbeiten in der Harfer Schlossallee gerieten zunächst die Thuja-Hecke eines Anwohners und ein Stück Wiese in seinem Garten in Brand.
Das Feuer breitete sich dann schnell auf den Holzschuppen aus, der zwischen dem Wohnhaus seines Nachbarn und seinem Eigenheim stand. Von dort griffen die Flammen dann sogar auf die Dächer der beiden Einfamilienhäuser über.
Feuerwehr trifft in Bedburg auf gewaltige Feuerwand
Als die Feuerwehr kurz nach 19 Uhr an der Einsatzstelle eintraf, stand bereits die rund 45 Meter lange Thujahecke auf der rückwärtigen Seite der Häuser in Vollbrand. Lichterloh brannte auch der Holzschuppen. Die Feuerwehr traf auf eine gewaltige Feuerwand.
„Das Feuer war auch schon auf die Dächer der beiden Wohnhäuser übergegriffen“, beschrieb Einsatzleiter Brandamtsrat Guido Garbe die Lage. Mit mehr als 40 Feuerwehrleuten war er zum Einsatzort geeilt. Nur in schwerem Atemschutz konnten die Feuerwehrleute den Kampf gegen das Flammeninferno aufnehmen. Gelöscht wurde von allen Seiten.
Die Bewohner der beiden Wohnhäuser standen beim Eintreffen der Feuerwehr bereits draußen vor der Türe. Sie blieben unversehrt. Bei den Löscharbeiten habe sich jedoch ein Feuerwehrmann verletzt. Er ist mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden.
Wohnhaus in Bedburg nach Brand nicht mehr bewohnbar
Erst gegen 21.30 Uhr war das Feuer restlos gelöscht. Eines der beiden Wohnhäuser ist laut Garbe zurzeit nicht mehr bewohnbar.
Die Polizei hat noch am Abend die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. „Wir ermitteln wegen des Verdachts der fahrlässigen Bandstiftung“, erklärte einer der Beamten.